Redewendung Nach Adam Riese

Redewendung: Briefmarke der Deutschen Post aus dem Jahr 1992 - zum 500. Geburtstag des Rechenmeisters Adam Ries
Briefmarke der Deutschen Post aus dem Jahr 1992 - zum 500. Geburtstag des Rechenmeisters Adam Ries
© Colourbox
Habt ihr schon einmal von Adam Ries gehört? Wir verraten euch, wer hinter diesem bekannten Namen steckt und wieso sogar eine Redewendung nach ihm benannt wurde

"Also nach Adam Ries(e)..."

Zwei plus zwei - nach Adam Ries sind das vier. Das weiß doch jedes Kind! Aber wer weiß, wer Adam Ries ist?

Adam Ries war ein deutscher Rechenmeister. Er lebte im 16. Jahrhundert und schrieb mehrere Lehrbücher über das Rechnen. Und weil seine Meinung damals sehr hoch angesehen war, wurden seine Mathematikbücher auch im Schulunterricht eingesetzt. Damals kannte also jedes Kind auch Adam Ries, weil sein Name auf allen Büchern im Matheunterricht stand. Und seitdem gibt es den Ausspruch, dass bei einer Rechnung "nach Adam Ries(e)" ein bestimmtes Ergebnis herauskommt. Diese Redewendung bedeutet also, dass man richtig gerechnet hat.

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In unserem großen Redewendungen-Lexikon erklären wir euch weitere deutsche Redewendungen und verraten die Geschichten über ihre Entstehung. Schaut doch mal in weitere Einträge hinein!

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