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Redewendung Voller Bauch studiert nicht gern

Mit vollem Bauch zu studieren, gefällt den wenigsten. Aber woher kommt diese Redewendung?

Chris sitzt mit seiner Familie beim Mittagessen. Er hat einige Hausaufgaben aufbekommen. "Dann mach' die doch jetzt gleich", findet sein Vater Matthias. Uff, direkt nach dem Essen? Chris ist nicht sehr begeistert. "Voller Bauch studiert nicht gern, Matthias", entgegnet seine Mutter, "mach' doch erst eine Pause und fang in einer halben Stunde damit an, Chris." "Aber ich studiere doch gar nicht, Mama, ich bin doch Schüler!", wundert er sich.

Redewendung: Nach dem Essen brauchen wir oft eine kleine Pause - dieser Junge auch?
Nach dem Essen brauchen wir oft eine kleine Pause - dieser Junge auch?
© Keystone-France/Hulton Archive/Getty Images

Schon die Römer wussten das: "Plenus venter non studet libenter" heißt es auf Lateinisch – "Ein voller Bauch studiert nicht gern". Das Lateinische "studere" heißt schlicht "etwas betreiben" oder "sich um etwas bemühen".

Wenn wir gegessen haben, sind wir oft erst einmal träge. Damit der Bauchraum die anstrengende Verdauungsarbeit leisten kann, ist das Gehirn dann weniger durchblutet als sonst. Wir fühlen uns müde. Kleine Pausen mit etwas Bewegung helfen euch dann.

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