Wie Vulkane entstehen
Die Erdkruste, die äußerste Schale unseres Planeten, ist in einzelne Platten zerbrochen. Manchmal krachen diese Kontinentalplatten zusammen. Während eine Platte unter die andere sinkt, verdampft das in der unteren Platte enthaltene Wasser, steigt auf und sorgt dafür, dass das Gestein darüber leichter schmilzt. Als Magma steigt es zur Oberfläche und bildet gigantische Vulkane.
1. Tektonische Platten weichen auseinander
Die oberste Schicht der Erde, die Erdkruste, setzt sich aus tektonischen Platten zusammen. Sie treiben wie Flöße auf dem heißen, flüssigen Gestein des Erdmantels. Bewegen sich an den Grenzen zwei Platten voneinander weg, bildet sich dabei ein Spalt, durch den flüssiges Gestein aus dem Erdinneren aufsteigen kann. So entstand zum Beispiel der Nyiragongo in Afrika.

2: Platten tauchen in die Tiefe ab
An den Plattengrenzen kann es auch passieren, dass eine Platte unter eine andere abtaucht. Dabei schmilzt schließlich das Gestein der oben liegenden Platte, und es entsteht Magma, das emporsteigt. Durchdringt es die Platte, bildet sich ein neuer Vulkan. Rund acht von zehn Vulkanen weltweit entstehen auf diese Weise.

3: Platten brennen durch
Manchmal brennt heißes Gestein aus dem Erdmantel ein Loch mitten in eine Platte. Dann kann Magma bis zur Oberfläche quellen. Solche Orte heißen „Hotspots“ (übersetzt: „heiße Stellen“). Ein berühmtes Beispiel ist Hawaii: Die Inselgruppe ist durch einen Hotspot auf dem Ozeangrund entstanden und mit der Zeit aus dem Meer gewachsen.
