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Redewendung Auf Vordermann bringen

Redewendung: Wenn man etwas "auf Vordermann" bringt, dann räumt man auf oder stellt etwas wieder her
Wenn man etwas "auf Vordermann" bringt, dann räumt man auf oder stellt etwas wieder her
© Colourbox
Wann habt ihr das letzte Mal euer Zimmer so richtig auf Vordermann gebracht? Sicher ist das schon eine Weile her... Dabei können wir euch zwar nicht helfen - doch dafür können wir erklären, wie die Redensart entstand

"Dein Zimmer sieht aber aus! Jetzt ist es endlich an der Zeit, dass du hier mal wieder aufräumst und den Raum auf Vordermann bringst!", ruft Merles Mutter und schaut erschreckt in das unordentliche Kinderzimmer ihrer Tochter. "Ja ja, Mama. Ich fange direkt damit an..", antwortet Merle genervt.

Redewendung: Etwas auf Vordermann bringen

Diese Redewendung stammt ursprünglich aus dem Militär. Bei wichtigen Anlässen - wie zum Beispiel bei Staatsbesuchen oder dem Geburtstag eines Königs oder einer Königin - stellen sich die Soldaten nämlich in mehreren Reihen hintereinander auf. Für die wichtigen Personen stehen sie dann stramm, so dass diese zwischen den Reihen hindurchgehen können.

Das kennt ihr bestimmt aus dem Fernsehen: Die Linien sind immer ganz ordentlich und niemand fällt aus der Reihe. Das liegt daran, dass die Soldaten sich an ihrem Vordermann orientieren und sich genauso hinstellen, wie er. Nur so kann die Aufstellung korrekt und ordentlich aussehen - genau wie euer Zimmer, nachdem ihr aufgeräumt habt…

Wenn man etwas auf Vordermann bringt, sorgt man also dafür, dass es wieder hergestellt wird. Das kann ein kaputtes Fahrrad sein, dass wieder funktionstüchtig gemacht wird oder aber auch ein unordentliches Zimmer.

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