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Redewendung Sich einen Ast lachen

Diese Redewendung stammt aus dem 19. Jahrhundert und hat rein gar nichts mit dem Ast des Baumes zu tun. Den Hintergrund der Redewendung "Sich einen Ast lachen" erklären wir euch hier
Redewendung: Im 19. Jahrhundert wurde mit dem Wort "Ast" ein krummer Rücken umschrieben
Im 19. Jahrhundert wurde mit dem Wort "Ast" ein krummer Rücken umschrieben
© Colourbox

"Sich einen Ast lachen"

Im Englischunterricht fragt der Lehrer: "Lisa, kannst du mir sagen, wie "neun" auf Englisch heißt?" Darauf Lisa: "Nein." Sagt der Lehrer: "Sehr gut, richtig!"

Na ja, so toll war dieser Witz auch nicht… Aber bei richtig guten Witzen könnt ihr euch mit Sicherheit öfter einen Ast lachen. Keinen richtigen Ast natürlich, und auch keinen dritten Arm. Aber was passiert eigentlich genau beim Lachen?

Wir Menschen beugen uns vor Gekicher nach vorne; wir halten uns den Bauch und lachen uns sprichwörtlich krumm und schief. Und genauso entsteht auch der Ast auf unserem Rücken. "Ast" war nämlich im 19. Jahrhundert ein anderes Wort für Buckel, krummer Rücken. Und wer zu viel lacht, steht also zu selten gerade und bekommt demnach vor lauter Lachen einen Buckel.

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