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Redewendung Die Fäden ziehen

Redewendung: Die Redensart "Fäden ziehen" geht auf die frühere Arbeit mit dem Spinnrad zurück
Die Redensart "Fäden ziehen" geht auf die frühere Arbeit mit dem Spinnrad zurück
© Kasper Nymann / Colourbox

"Die Fäden ziehen"

Die Sprichwörter "Die Fäden ziehen" und "Alle Fäden fest in der Hand halten" sind sich ziemlich ähnlich. Jemand, der alle Fäden fest in der Hand hat, der überblickt und lenkt alle wichtigen Geschehnisse. Wie zum Beispiel der Chef eines Unternehmens. Der sollte nach Möglichkeit alle Fäden fest in der Hand haben. Wenn aber nun jemand die Fäden zieht, dann geschieht das eher heimlich, wie beispielsweise bei einer Intrige oder einem Hinterhalt.

Beide Redensarten gehen aber auf ein- und dieselbe Sache zurück: Alle Fäden fest in der Hand zu haben, war natürlich früher für Menschen wichtig, die am Spinnrad oder am Webstuhl mit Wolle gearbeitet haben.

Aber auch für Marionettenspieler, denn die lenken bekanntlich ihre Puppen durch die dünnen Fäden, die an Kopf, Armen und Beinen der Figuren angebracht sind. Deshalb haben die Marionettenspieler alle Fäden fest in der Hand und ziehen gleichzeitig auch heimlich die Fäden - nämlich so, dass das Publikum es nicht sieht...

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