
Was leuchtet hier?
Genetisch veränderte Nierenzellen eines Yucatan-Minischweins. Verschiedene Zelltypen und -strukturen fluoreszieren unter dem Mikroskop in unterschiedlichen Farben. Das Borstenvieh diente Forschenden aus den USA als experimenteller Organspender: Seine Niere wurde einem Javaneraffen eingepflanzt. Von 21 Versuchsaffen überlebten fünf mehr als ein Jahr mit dem fremden Gewebe. Die Ergebnisse der Studie wurden nun im Fachjournal "Nature" veröffentlicht.
Ziel der Forschung ist, dem Mangel an Spenderorganen beizukommen, indem Menschen Schweineorgane verpflanzt werden. Um eine Abstoßung zu verhindern, sind umfangreiche Eingriffe ins Erbgut notwendig. Im Experiment mit Affen wurden die Nierenzellen der Minischweine so verändert, das anschließend Zuckermoleküle auf der Oberfläche fehlten, die das äffische Immunsystem alarmiert hätten. Stattdessen fügten die Autor*innen der Studie einige menschliche Gene ein. Außerdem entfernten sie Virus-DNA, die sich ins Erbgut der Schweine eingebaut hatte.
In den USA wurden bereits zwei todkranken Patienten genetisch veränderte Schweineherzen eingepflanzt. Ein Patient verstarb nach zwei Monaten, der zweite erhielt sein Organ Ende September.
KW 41
Ziel der Forschung ist, dem Mangel an Spenderorganen beizukommen, indem Menschen Schweineorgane verpflanzt werden. Um eine Abstoßung zu verhindern, sind umfangreiche Eingriffe ins Erbgut notwendig. Im Experiment mit Affen wurden die Nierenzellen der Minischweine so verändert, das anschließend Zuckermoleküle auf der Oberfläche fehlten, die das äffische Immunsystem alarmiert hätten. Stattdessen fügten die Autor*innen der Studie einige menschliche Gene ein. Außerdem entfernten sie Virus-DNA, die sich ins Erbgut der Schweine eingebaut hatte.
In den USA wurden bereits zwei todkranken Patienten genetisch veränderte Schweineherzen eingepflanzt. Ein Patient verstarb nach zwei Monaten, der zweite erhielt sein Organ Ende September.
KW 41
© Violette Paragas, eGenesis