
Wozu dient diese Blase?
Zum Atmen unter Wasser. Der in Costa Rica und Teilen Panamas beheimatete Wasseranolis (Anolis aquaticus) lebt sowohl an Land als auch im Wasser. Wenn sich diese Echsen bedroht fühlen, tauchen sie beispielsweise in Flüsse, um sich zu verstecken. Dafür haben sie eine außergewöhnliche Atemtechnik entwickelt. Sie können eine Luftblase über ihrer Nase bilden, die am Kopf während des Tauchgangs haften bleibt. In diese atmen sie während des Tauchgangs ein und aus – ein Konzept, das auch als Rückatmung bezeichnet wird. So können die Echsen bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben. Auch einige Käfer, Spinnen sowie die Tauchfliege (Ephydra hians) nehmen eine Luftblase mit unter die Wasseroberfläche, um damit zu atmen.
KW 38
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© Lindsey Swierk