
Was klebt auf diesem Schweineherzen?
Ein Pflaster aus dem 3D-Drucker. Es besteht aus einem Hydrogel – dem Stoff, aus dem auch Kontaktlinsen sind – und soll eines Tages im Körperinnern Wunden verschließen, Medikamente zielgenau freisetzen, schadhaften Knorpel ersetzen oder kaputte Bandscheiben im Zaum halten. Dazu muss es so dehnbar, reißfest und belastbar sein wie menschliches Gewebe. Außerdem muss es auf feuchten Oberflächen haften.
All das konnten die Hydrogele bisher nicht leisten. Damit die 3D-Drucke wie ein echtes Gewebe funktionieren, entwickelte ein Forschungsteam aus Amerika jedoch kein neues Material – sie änderten die Drucktechnik. Indem sie die langen Molekülketten ineinander verflochten, erhöhten sie die Elastizität und Festigkeit des Materials. Bei den anschließenden Belastungstests fuhr eine Forscherin sogar mit ihrem Fahrrad über die Probe, ohne dass diese Schaden nahm.
KW 32
All das konnten die Hydrogele bisher nicht leisten. Damit die 3D-Drucke wie ein echtes Gewebe funktionieren, entwickelte ein Forschungsteam aus Amerika jedoch kein neues Material – sie änderten die Drucktechnik. Indem sie die langen Molekülketten ineinander verflochten, erhöhten sie die Elastizität und Festigkeit des Materials. Bei den anschließenden Belastungstests fuhr eine Forscherin sogar mit ihrem Fahrrad über die Probe, ohne dass diese Schaden nahm.
KW 32
© Casey A. Cass/University of Colorado