
Allgemeines über Flamingos
Die sechs verschiedenen Flamingo-Arten, zu denen neben den Zwergflamingos unter anderem die Rosa- und die Andenflamingos zählen, sehen sich relativ ähnlich. Rosaflamingos, die größte Art, erreichen 1,50 Meter Kopfhöhe und wiegen bis zu vier Kilogramm. Zwergflamingos sind nur 80 bis 90 Zentimeter groß.
Warum sind Flamingos rosa?
Wenn Flamingos auf die Welt kommen, ist ihr Gefieder noch grau. Erst durch die Nahrung färben sich die Vögel langsam rosa: Sie fressen Algen oder Krebstiere, die ein Stoff enthalten, der ihr Federkleid mit der Zeit rötlich tönt.
Lebensraum: Wo lebt ein Flamingo?
Flamingos, wissenschaftlich Phoenicopteridae, leben vor allem in Afrika sowie in Mittel- und Südamerika, einige auch noch im Süden Europas und in Asien. Alle Arten leben auf flachen Salzseen, wo die Vögel auch brüten.

Nahrung: Was fressen Flamingos?
Flamingos fressen Plankton, Krebse, kleine Fische und Samen von Wasserpflanzen.
Wie Flamingos fressen
Damit sie Plankton und winzige Krebstiere aus dem Wasser filtern können, ist Flamingos ein ganz besonderer Schnabel gewachsen. An den äußeren Rändern sitzen feine Lamellen. Sie funktionieren ähnlich wie ein Sieb: Beim Fressen schwingen die Vögel ihren Schnabel kopfüber durchs Wasser und saugen dieses mithilfe der Zunge ein.
Anschließend lassen sie das Wasser wieder aus dem halb geöffneten Maul laufen und fressen das, was in den Lamellen hängen geblieben ist.
Warum stehen Flamingos auf einem Bein?
Besonders häufig kann man Flamingos auf einem Bein stehen sehen, wenn sich die Tiere im Wasser befinden. Das hat seinen Grund: Flamingos ziehen ein Bein an, damit ihr Körper nicht zu viel Wärme verliert. Würden beiden Beine im Wasser stehen, würden die Flamingos zu schnell auskühlen.
Fortpflanzung: Nachwuchs bei den Flamingos
Weibchen brüten im Laufe ihres Lebens 15- bis 30-mal und legen dabei meist nur jeweils ein Ei, aus dem nach rund vier Wochen das Küken schlüpft. Flamingos werden etwa 30 Jahre alt, in Ausnahmefällen bis zu 50 Jahre.