Tierlexikon Küstenseeschwalbe

Küstenseeschwalben sind Bodenbrüter. Die braun gesprenkelten Eier kann man in den Salzwiesen leicht übersehen

Allgemeines über die Küstenseeschwalbe

Küstenseeschwalben, wissenschaftlich Sterna paradisaea, gehören zur Familie der Seeschwalben. Die Zugvögel brüten überall auf der Nordhalbkugel südlich der Arktis, auch an der deutschen Nord- und Ostseeküste. Zum Überwintern ziehen sie Richtung Südpol.

Tierlexikon: Die Küstenseeschwalbe kennt ihr vielleicht durch einen Besuch an der Ost- oder Nordsee!
Die Küstenseeschwalbe kennt ihr vielleicht durch einen Besuch an der Ost- oder Nordsee!
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Größe und Gewicht

Vom Kopf bis zur Schwanzspitze messen die Seevögel rund 35 Zentimeter, ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 90 Zentimeter. Sie wiegen meist zwischen 110 und 120 Gramm.

Nahrung

Am liebsten mögen die Seeschwalben kleine Fische, Krebstiere, Insekten, Larven und Würmer. Diese jagen sie als Stoßtaucher: Im steilen Winkel stürzen sich die Vögel ins Wasser, um ihre Beute aufzupicken und sie im Ganzen zu verschlingen.

Nachwuchs

Mit drei bis fünf Jahren beginnen Küstenseeschwalben zu brüten. Im Frühjahr legen die Weibchen ein bis drei Eier. Nach drei Wochen schlüpfen die Küken, knapp einen Monat später können diese fliegen. Die Vögel werden über 20 Jahre alt!

Fotogalerie: Seeschwalben

Fotogalerie: Seeschwalben

Sie wiegen kaum mehr als eine Tafel Schokolade und fliegen Jahr für Jahr um die ganze Welt: Küstenseeschwalben. Im Wattenmeer machen sie zum Brüten halt. Doch viele Küken überleben nicht einmal ihre erste Woche. Ein Biologe aus Hamburg will den Vögeln helfen