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Anleitung So bastelt ihr euch einen Taschenwärmer für eure Hände!

Winter-Basteln für kalte Tage: Der Taschenwärmer wird in einer Jackentasche verstaut.
© Melanka Helms für GEOlino
Mit dieser Bastelanleitung macht ihr euch eine Heizung für unterwegs: Der Taschenwärmer sorgt für wohlig-warme Hände, wenn es draußen frostig ist

Für euren Taschenwärmer braucht ihr:

  • 100 g Natriumacetat-Trihydrat (zum Beispiel aus der Apotheke) 
  • Plastik-Zipperbeutel
  • Alu-Teelichthülle
  • Schere
  • alte Socke
  • Kochtopf 
  • Herd
  • Löffel
  • Wasser
  • sauberes Marmeladenglas

Weitere kreative Bastelideen wie diese findet ihr im GEOlino Magazin. Mehr Infos dazu findet ihr hier:

So geht's:

Winter-Basteln: Eine kristallartige Substanz wird in einen Kochtopf gegeben, der auf einem Herd steht.
© Melanka Helms für GEOlino

1. Füllt das Natriumacetat-Trihydrat in den Topf und lasst es bei mitt­lerer Hitze auf dem Herd langsam schmelzen, bis es flüssig ist. Sollte sich dabei eine dünne Kruste an der Ober­fläche bilden, gebt mit dem Löffel etwas Wasser hinzu, bis die Flüssigkeit ganz klar wird. Habt ihr zu viel Wasser genommen, lasst einen Teil wieder verdampfen.

Winter-Basteln: Aus einem Kochtopf wird eine klare Flüssigkeit in ein Glas gefüllt.
© Melanka Helms für GEOlino

2. Alles klar? Dann füllt die Flüssigkeit vorsichtig in das Marmeladenglas, lasst sie eine Weile im Raum abkühlen und stellt sie dann für eine Stunde in den Kühlschrank.

Achtung: Achtet darauf, dass sich auch am Rand des Topfes keine Kristalle mehr befinden! Sollte die Flüssigkeit beim Abkühlen bereits wieder auskristallisieren und fest werden, müsst ihr sie noch einmal erhitzen und etwas mehr Wasser hinzufügen.

Winter-Basteln: Von einem Teelicht wird mit einer Schere ein kleines Plättchen abgeschnitten.
© Melanka Helms für GEOlino

3. Schneidet euch aus der Aluminiumhülle des Teelichts ein kleines rundes Plättchen mit etwa 1 cm Durchmesser aus.

Winter-Basteln: Eine klare Flüssigkeit wird aus einem Glas in eine wiederverschließbare Plastiktüte gekippt.
© Melanka Helms für GEOlino

4. Füllt die Flüssigkeit vorsichtig in den Zipperbeutel und legt das Aluplättchen hinein. Drückt die überschüssige Luft heraus und verschließt den Beutel gut.

So hilft der Taschenwärmer gegen frierende Hände im Winter:

Winter-Basteln: Der fertige Taschenwärmer wird in eine alte Socke gesteckt.
© Melanka Helms für GEOlino

Damit sich euer Taschenwärmer kuscheliger anfühlt, könnt ihr den Beutel zum Beispiel in eine Socke stecken. Wenn euch kalt ist, knickt das in der Flüssigkeit liegende Aluminiumplättchen. Die Flüssigkeit kristallisiert, wird also hart, und es entsteht Wärme. Wollt ihr den Taschenwärmer wieder benutzen, könnt ihr das hart gewordene Natriumacetat-Trihydrat durch Erhitzen wieder verflüssigen. Legt den Beutel dazu so lange in ein heißes Wasserbad, bis sich alle Kristalle wieder aufgelöst haben. Achtet dafür darauf, dass der Zipperbeutel erhitzbar ist.

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