Für euren Taschenwärmer braucht ihr:
- 100 g Natriumacetat-Trihydrat (zum Beispiel aus der Apotheke)
- Plastik-Zipperbeutel
- Alu-Teelichthülle
- Schere
- alte Socke
- Kochtopf
- Herd
- Löffel
- Wasser
- sauberes Marmeladenglas
Weitere kreative Bastelideen wie diese findet ihr im GEOlino Magazin. Mehr Infos dazu findet ihr hier:
So geht's:
1. Füllt das Natriumacetat-Trihydrat in den Topf und lasst es bei mittlerer Hitze auf dem Herd langsam schmelzen, bis es flüssig ist. Sollte sich dabei eine dünne Kruste an der Oberfläche bilden, gebt mit dem Löffel etwas Wasser hinzu, bis die Flüssigkeit ganz klar wird. Habt ihr zu viel Wasser genommen, lasst einen Teil wieder verdampfen.
2. Alles klar? Dann füllt die Flüssigkeit vorsichtig in das Marmeladenglas, lasst sie eine Weile im Raum abkühlen und stellt sie dann für eine Stunde in den Kühlschrank.
Achtung: Achtet darauf, dass sich auch am Rand des Topfes keine Kristalle mehr befinden! Sollte die Flüssigkeit beim Abkühlen bereits wieder auskristallisieren und fest werden, müsst ihr sie noch einmal erhitzen und etwas mehr Wasser hinzufügen.
3. Schneidet euch aus der Aluminiumhülle des Teelichts ein kleines rundes Plättchen mit etwa 1 cm Durchmesser aus.
4. Füllt die Flüssigkeit vorsichtig in den Zipperbeutel und legt das Aluplättchen hinein. Drückt die überschüssige Luft heraus und verschließt den Beutel gut.
So hilft der Taschenwärmer gegen frierende Hände im Winter:
Damit sich euer Taschenwärmer kuscheliger anfühlt, könnt ihr den Beutel zum Beispiel in eine Socke stecken. Wenn euch kalt ist, knickt das in der Flüssigkeit liegende Aluminiumplättchen. Die Flüssigkeit kristallisiert, wird also hart, und es entsteht Wärme. Wollt ihr den Taschenwärmer wieder benutzen, könnt ihr das hart gewordene Natriumacetat-Trihydrat durch Erhitzen wieder verflüssigen. Legt den Beutel dazu so lange in ein heißes Wasserbad, bis sich alle Kristalle wieder aufgelöst haben. Achtet dafür darauf, dass der Zipperbeutel erhitzbar ist.