Allgemein: Helgoländer Hummer gehören zur Art der Europäischen Hummer, wissenschaftlich Homarus gammarus. Sie entwickeln sich allerdings schon seit einigen Tausend Jahren getrennt von ihren Artgenossen.
Lebensraum: Helgoländer Hummer leben nur auf dem steinernen Sockel rund um die Hochseeinsel. Sie haben sich dem felsigen Untergrund stark angepasst, sodass sie auf Sand boden nur schwer zurechtkommen. Andere Europäische Hummer bevölkern dagegen fast sämtliche Küsten des Kontinents.
Grösse und Gewicht: Die Tiere wachsen bis an ihr Lebensende, allerdings legen sie im Alter nur noch langsam an Größe zu. 60-jährige Hummer mit einer Länge von 60 Zentimetern und sechs Kilogramm Gewicht gibt es – aber sehr selten.
Fortpflanzung: Einige Wochen nach der Befruchtung legt das Weibchen mehrere Tausend Eier ab. Knapp ein Jahr wachsen die Tiere in ihnen heran, bis die Larven schlüpfen.
Echte Hummer sieht man fast nie. Die gepanzerten Knacker krabbeln gut getarnt am Meeresgrund – etwa vor der Insel Helgoland. Doch dort sind sie selten geworden. Um zu verstehen, was ihnen fehlt, ziehen Biologen Tausende Jungtiere auf und setzen sie später in der Nordsee aus
Pelzige Krabben, feuerrote Tintenfische und Quallen, die wie Ufos leuchten: Über hundert neue Tierarten haben Forscher in diesem Jahr in den Tiefen der Ozeane gefunden. Die spektakulärsten Entdeckungen seht ihr hier!