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Neues Krustentier in der Tiefsee entdeckt

Krebs mit Pelz-Boa? Riesen-Zecke mit Feder-Perücke? Auf alle Fälle ein seltsamer Fund: Forscher entdeckten in den Tiefen der Südsee eine neue Tierart

In den Tiefen der Ozeane tummeln sich so manche eigenartige Tierarten. Und viele, die noch nie ein Mensch gesehen hat. 2006 haben Forscher eine neue Entdeckung gemacht. Mit ihrem U-Boot waren sie Südpazifik in mehr als zwei Kilometer unter der Meeresoberfläche unterwegs, als ihnen ein haariges Etwas begegnete: ein augenloser, 15 Zentimeter langer Krebs, der aussieht aus wie ein Hummer mit weißen Haaren.

Haariger Fund: 1500 Kilometer südlich der Osterinseln stießen Taucher auf "Kiwa hirsuta"
Haariger Fund: 1500 Kilometer südlich der Osterinseln stießen Taucher auf "Kiwa hirsuta"
© Ifremer / PAR5 / A. Fifis - LEP

Der Krebs heißt wie die polynesische Göttin der Krebse

Die Forscher tauften das fellbesetzte Scherentier auf den Namen "Kiwa hirsuta". Kiwa ist der Name der polynesischen Göttin der Krebse. Die biologische Einordnung der Neuentdeckung war gar nicht so leicht: Da sie keine verwandtschaftlichen Beziehungen zu anderen Tieren feststellen konnten, mussten die Experten extra für den borstigen Tiefseekrebs eine neue Gattung und Familie schaffen.

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