Allgemeines zum Malaienbär
Sie sind die Kleinsten unter den Großbären. Malaienbären (Helarctos malayanus) werden kaum größer und schwerer als Bernhardiner-Hunde. Und sind dadurch extrem beweglich. Geschwind erklimmen sie selbst Urwaldriesen, auf deren Ästen sie den lieben langen Tag verbringen: schlafend, dösend, sonnenbadend.
Erst wenn die Nacht hereinbricht, beginnt ihre Zeit. Dann klauben sie Früchte von den Bäumen und fangen mit ihrer Zunge Ameisen. Als eine der wenigen Bärenarten halten Malaienbären keine Winterruhe, da sie im Urwald das ganze Jahr über genügend zu fressen haben.
Grösse und Gewicht eines Malaienbärs:
Bei rund 1,50 Meter Körperlänge bringen die Malaienbären selten mehr als 50 bis 60 Kilogramm auf die Waage.
Was der Malaienbär frisst:
Der Malaienbär frisst vor allem Früchte, manchmal aber auch schmackhafte Insekten.
Nachwuchs bei den Malaienbären:
Etwa alle zwei Jahre werden ein bis zwei Junge von den Weibchen geboren. Insgesamt gelten die Malaienbären als "gefährdet", weil ihr Lebensraum abgeholzt wird.