Allgemeines über den Kragenbären
Der Kragenbär (Ursus thibetanus) wird wegen seiner hellen Fellsichel mitten auf der Brust auch "Mondbär" genannt. Hauptsächlich lebt der Bär in den Laub- und Regenwäldern Süd- und Ostasiens. Aber auch in Afghanistan, in Teilen des Iran sowie im Himalaya-Gebirge fühlen sich die Tiere wohl.
Seit mehr als 3000 Jahren werden die hübschen Bären in Asien gejagt. Getrocknete Kragenbär-Galle gilt nämlich in China als Heilmittel. Und in Pakistan fängt man bereits kleine Bären ein, um sie als ausgewachsene Tiere gegen abgerichtete Hunde kämpfen zu lassen. Ein grausames Schauspiel, das viele Bären mit dem Leben bezahlen.
Grösse und Gewicht des Kragenbärs
Die Männchen werden bis zu 1,90 Meter lang und 200 Kilogramm schwer. Die Kragenbär-Weibchen sind deutlich zierlicher und bringen auch nicht ganz so viel Gewicht auf die Waage.
Was der Kragenbär frisst:
Ein besonderer Gaumenschmauss für den Kragenbären sind Pflanzen. Selten jagt er auch Insekten und kleinere Säuger. Wenn ihm gar nichts anderes übrig bleibt, gibt sich der Kragenbär auch mit Aas zufrieden.
Nachwuchs bei den Kragenbären:
Die Weibchen bringen jedes Jahr im Frühjahr meist zwei kleine Kragenbären auf die Welt.