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Buchtipp: Garten statt Supermarkt

Warum stundenlang die Supermarktregale durchforsten, wenn Leckeres auch im eigenen Garten wächst? Der Ratgeber "Selbstversorgung auf kleinstem Raum" hilft euch beim Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern!

Ihr habt nur einen kleinen Garten oder einen Mini-Balkon? Kein Grund zur Sorge. Im Buch "Selbstversorgung auf kleinstem Raum" beweist die Gärtnerin und Autorin Esther Herr, dass die Fläche beim Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern eigentlich gar keine Rolle spielt. Es reichen kleine Kästen oder ein paar Töpfe, ein Erdsack oder eine stabile Tragetasche, um seinen eigenen kleinen Supermarkt einzurichten. Und egal ob es am Ende dicke Kohlköpfe, schlanke Möhren, scharfe Chilli oder süße Früchtchen werden sollen: Die Autorin kennt die nötigen Handgriffe, um das passende Gewächs platzsparend unterzubringen.

Zudem liefert das Buch zahlreiche Bastelanleitungen - für bunte Samentütchen beispielsweise - und Rezeptideen, um die eigene Ernte letztlich auch richtig in Szene zu setzen. Sonderseiten, die immer wieder im Buch auftauchen, vermitteln euch außerdem das wichtigste Grundwissen rund um das Selbstversorgen.

Wer schlägt denn da seine Wurzeln?

Wer schon sicher weiß, dass er sich mit einem Wurzelgewächs versuchen möchte, passt jetzt gut auf. Wir haben die acht geläufigsten "Wurzelschläger" für euch unter die Lupe genommen:

Wer schlägt denn hier seine Wurzeln?
Wer schlägt denn hier seine Wurzeln?
© GU / Shutterstock

Mairübchen:

Mild-süß, so schmecken die weißen, gelben oder lila Rüben nur im Frühjahr und Herbst. Ab Mitte März kann man aussäen, bis in den August.

Rettich:

Scharf sind sie, vor allem, wenn sie zu lang im Trockenen stehen. Säen kann man sie fast immer: Frühe Sorten ab Februar (abdecken!), Sommersorten von April bis Juni, späte Sorten bis August.

Radieschen:

Knackig: Die kleinen, meist runden Snackrübchen sind turboschnell fertig, nämlich schon nach etwa vier Wochen! Ab März aussäen (Topf, Beet), bis September.

Pastinake:

Delikat schmeckt es, das wiederentdeckte Gemüse, das es länglich und rund gibt. Sät es ab März aus - mit der Ernte müsst ihr euch dann bis Oktober gedulden!

Noch mehr Wurzelschläger
Noch mehr Wurzelschläger
© GU / Shutterstock

Knollensellerie:

Würzig und ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht alleine nach dem Äußeren gehen sollte! Setzlinge erst im Mai ins Beet pflanzen, nicht zu tief. Ab Oktober erntereif.

Möhre:

Süß, diese Möhren! Es gibt lange schmale und kurze rundliche, frühe, mittelfrühe und späte Sorten, gelbe, weiße, violette und orangefarbene. Die Aussaatzeit geht von März bis Juli.

Rote Bete:

Erdig ist der Geschmack der roten, gelben, weißen oder rosa Rüben. Am besten erst im Mai aussäen, den letzten Schwung Ende Juni. Tipp: Mal ganz jung ernten ("Baby Beets")!

Petersielienwurzel:

Kräftig, ähnlich wie bei Sellerie, ist ihr Aroma. Ab März ins Beet säen, geerntet wird im Oktober und November. Auch die Blätter schmecken nach Petersilie.

"Selbstversorgung auf kleinstem Raum", Esther Herr, Gräfe und Unzer Verlag, 120 Seiten, 14,99 Euro
"Selbstversorgung auf kleinstem Raum", Esther Herr, Gräfe und Unzer Verlag, 120 Seiten, 14,99 Euro
© GU

Die Beschreibungen stammen auch aus dem Buch "Selbstversorgung auf kleinstem Raum" von Esther Herr.

Es ist erschienen im Gräfe und Unzer Verlag, hat 120 Seiten und kostet 14,99 Euro. Weitere Informationen findet ihr hier: www.gu.de.

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