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Krieg in der Ukraine Das könnt ihr für den Frieden tun

In Köln wurde der Karnevalsumzug am Rosenmontag, den 28. Februar 2022,  abgesagt – stattdessen gingen 250.000 Menschen auf die Straße, um für den Frieden zu demonstrieren. »Gemeinsam gegen den Krieg in der Ukraine« steht auf diesem Protestschild
In Köln wurde der Karnevalsumzug am Rosenmontag, den 28. Februar 2022,  abgesagt – stattdessen gingen 250.000 Menschen auf die Straße, um für den Frieden zu demonstrieren. »Gemeinsam gegen den Krieg in der Ukraine« steht auf diesem Protestschild
© Shutterstock
Zum ersten Mal seit Langem gibt es in Europa wieder Krieg – Russische Truppen haben die Ukraine überfallen. Wir haben Ideen gesammelt, was ihr für den Frieden tun könnt.

Solidarität zeigen! 

In den vergangenen Tagen sind bereits hunderttausende Menschen in Deutschland, aber auch in anderen Ländern, auf die Straße gegangen. Sie protestieren für den Frieden. Die Bilder davon gehen um die Welt – und sie erreichen auch die Menschen in der Ukraine. Schaut im Internet nach, wo in eurer Nähe Demos geplant sind, schnappt euch eure Familie und lauft mit! 

Statt Karneval zu feiern, gingen am Rosenmontag 2022 allein in Köln 250.000 Menschen auf die Straße, um gegen den Krieg der russischen Regierung gegen die Ukraine zu protestieren.
Statt Karneval zu feiern, gingen am Rosenmontag 2022 allein in Köln 250.000 Menschen auf die Straße, um gegen den Krieg der russischen Regierung gegen die Ukraine zu protestieren.
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Friedensplakate malen! 

Alles was ihr dafür braucht: Einen alten Karton oder ein ausgemustertes Betttuch und passende Stifte. Bemalt euer Plakat anschließend mit Sprüchen für den Frieden. Das könnt ihr dann bei einer Demo schwenken, oder auch einfach an euer Fenster hängen. Oder ihr bemalt mit eurer Klasse ein Banner und fragt, ob ihr es in der Schule oder im Klassenzimmer aufhängen dürft. 

Dieses Plakat haben Schülerinnen und Schüler einer Hamburger Schule gemalt und dort im Flur aufgehängt.
Dieses Plakat haben Schülerinnen und Schüler einer Hamburger Schule gemalt und dort im Flur aufgehängt.
© privat
Auch dieses Banner haben Neuntklässlerinnen und -klässler aus Hamburg gesprüht und im Eingangsbereich ihrer Schule befestigt.
Auch dieses Banner haben Neuntklässlerinnen und -klässler aus Hamburg gesprüht und im Eingangsbereich ihrer Schule befestigt.
© privat

Freie Plätze checken! 

Wohnt ihr in einem großen Haus mit freien Zimmern? Besprecht in eurer Familie, ob ihr euch vorstellen könnt, für einige Zeit geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufzunehmen. Über die Plattform Elinor habt ihr die Möglichkeit, ihnen gemeinsam mit euren Eltern einen Schlafplatz anzubieten.

Vorurteile vermeiden!

Sprecht ihr mit der Familie, Freundinnen und Freunden, oder in der Schule über den Krieg, versucht nicht über „die bösen Russen und Russinnen“ zu sprechen. Gerade Situationen wie die aktuelle verleiten Menschen dazu, andere wegen ihrer Herkunft zu verurteilen oder schlecht zu reden. Der Krieg wurde von der russischen Regierung gestartet, nicht von der Bevölkerung und nicht von allen Russinnen und Russen auf der Welt. 

»нет войне« übersetzt »Nein zum Krieg« steht auf dem Plakat dieser Frau. Wie tausende weitere Menschen protestiert sie in der Hauptstadt Russlands, in Moskau, friedlich gegen den Krieg, den die russische Regierung angefangen hat. Das ist besonders mutig, denn für den Frieden zu protestieren, ist in Russland verboten. Seit dem Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat die Polizei dort bereits tausende Demonstrierende verhaftet. Trotzdem protestierten schon in mindestens 67 Orten in Russland Menschen gegen den Krieg.
»нет войне« übersetzt »Nein zum Krieg« steht auf dem Plakat dieser Frau. Wie tausende weitere Menschen protestiert sie in der Hauptstadt Russlands, in Moskau, friedlich gegen den Krieg, den die russische Regierung angefangen hat. Das ist besonders mutig, denn für den Frieden zu protestieren, ist in Russland verboten. Seit dem Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat die Polizei dort bereits tausende Demonstrierende verhaftet. Trotzdem protestierten schon in mindestens 67 Orten in Russland Menschen gegen den Krieg.
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