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Ernährung Warum "brennt" scharfes Essen?

Rote Chilischoten
Rote Chilischoten sind besonders scharf
© Colourbox
Thai-Curry, Pizza Diavolo, Jalapeños auf den Nachos: Scharfe Speisen heizen uns ein – und brennen mitunter minutenlang nach. Feuuuuuuuer! Doch warum eigentlich?

Tatsächlich handelt es sich bei Schärfe nicht um eine der fünf Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und "umami" (das bedeutet herzhaft). Nein, Schärfe ist nichts anderes als eine Schmerzempfindung, ausgelöst durch Capsaicin, einen Stoff, der als Scharfmacher in allerlei Chilisorten steckt.

Hat der Koch also beherzt ein paar Löffelchen Cayennepfeffer in die Soße gerührt oder beißen wir gar direkt auf eine Chilischote, reizt das Capsaicin darin die Wärme- und Schmerzrezeptoren in unserer Mund- und Rachenschleimhaut. Die Durchblutung steigt, der Kopf wird rot, Schweiß perlt von unserer Stirn, und es fühlt sich an, als habe jemand dummerweise direkt in unserem Mund ein Feuer entfacht.

Unser Leckerbissenwissenstipp für den Löscheinsatz: ja kein Wasser hinterherschütten – das verteilt das Capsaicin nur, mildert jedoch das Brennen nicht, da Capsaicin fett-, aber nicht wasserlöslich ist. Ein Schluck Milch oder ein Löffel Joghurt lindern den SCHMERZ auf der Zunge deutlich besser.

GEOLINO Leckerbissen Nr. 04 - Achtung, gepfeffert!

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