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Tierlexikon Mustangs

Tierlexikon: Mustangs stammen von Reitpferden aus dem 16. Jahrhundert ab
Mustangs stammen von Reitpferden aus dem 16. Jahrhundert ab
© Colourbox
Auf ihren Rücken lag nie ein Sattel: Mustangs sind wilde Pferde, die durch die Weiten Nordamerikas streifen. Dabei stammen sie ursprünglich von Haustieren ab. Mehr erfahrt ihr im GEOlino Tierlexikon

Allgemeines zu Mustangs

Mustangs gibt es in vielen Farben und Größen. Kein Wunder, denn sie sind ein Mix verschiedener Pferderassen. Ihre Vorfahren waren die Reitpferde der europäischen Eroberer, die im 16. Jahrhundert nach Mittel- und Nordamerika kamen. Viele der Tiere büxten aus und schon bald streunten überall wilde Herden durchs Land.

Mustangs, lateinisch Equus caballus, sind verwilderte Pferde, die von verschiedenen Hauspferd-Rassen abstammen und sich seit dem 16. Jahrhundert in den heutigen USA verbreitet haben. Sie leben dort vor allem im US-Bundesstaat Nevada, aber auch in Kalifornien, Utah, Wyoming und Oregon.

Grösse und Gewicht eines Mustangs

Das Stockmaß, die Schulterhöhe, schwankt zwischen 140 und 150 Zentimetern, das Gewicht zwischen 300 und 400 Kilogramm.

Tierlexikon: Mustangs leben im Westen der USA
Mustangs leben im Westen der USA
© GEOlino

Fortpflanzung: Nachwuchs bei den Mustangs

Nach rund elf Schwangerschaftsmonaten bekommt die Stute meist nur ein Fohlen. Schon wenige Stunden nach der Geburt kann es laufen und der Herde folgen.

Mustang Stuten bekommen nur etwa alle zwei bis drei Jahre ein Fohlen. Trotzdem gibt es immer mehr Mustangs, weil ihre natürlichen Feinde - Pumas, Grizzlys, Wölfe - seltener werden.

Rangordnung

Wie in allen Pferdeherden gibt es bei Mustangs eine klare Rangordnung. Nur der Leithengst darf die Stuten decken. Im Gegenzug verteidigt er die Herde, notfalls gegen Feinde wie Pumas. Oft muss er sich aber auch mit aufmüpfigen Junghengsten herumärgern, die Chef werden wollen. Dann wird getreten und gebissen.

Neben dem Leithengst gibt es in den Herden eine Leitstute - meist ist es die Älteste und Erfahrenste in der Gruppe. Sie führt die anderen zu den besten Rast- und Futterplätzen.

Mehr Tiere im GEOlino Tierlexikon

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