Der WWF Bericht
Zum vollständigen Bericht des WWF (auf Englisch) gelangt ihr hier:
Der Umweltorganisation WWF zufolge haben Forscher im 2015 insgesamt 163 neue Arten in der asiatischen Mekong-Region entdecken können, darunter neun Amphibien, elf Fische, 14 Reptilien, 126 Pflanzen und sogar drei Säugetiere.
Seit dem Jahr 1997 sind in dem Fünf-Länder-Eck (Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam) insgesamt über 2.400 neue Arten entdeckt, untersucht und wissenschaftlich beschrieben wurden.
Für Forscher und Wissenschaftler ist die Mekong-Region eine der letzten kaum erforschten Flecken der Erde. Gleichzeitig ist das Gebiet Lebensraum sehr vieler, teilweise noch unerforschter Lebewesen. Doch die Region und seine Bewohner sind bedroht und zahlreiche weitere Arten könnten verschwinden.
Denn der Bau von Straßen, großen Wasserkraftanlagen und schnell wachsenden Städten sind eine große Gefahr für die Natur. Dazu kommen Wilderei und der illegale Handel mit den seltenen, gerade neu entdeckten Tieren und Pflanzen.
Jedes Jahr werden in Südostasien rund 2,7 Millionen Hektar Wald abgeholzt und zusätzlich sind noch ganze 150 neue Wasserkraftwerke in Planung.
Bereits heute sind mehr als die Hälfte der nur hier vorkommenden Säugetierarten, darunter der Indochinesische Tiger oder der Asiatische Elefant, vom Aussterben bedroht. Auch die 163 Neuentdeckungen könnten bald für immer verschwunden sein.
Zum vollständigen Bericht des WWF (auf Englisch) gelangt ihr hier: