John Fitzgerald "Jack" Kennedy, auch JFK genannt
- Name: John F. Kennedy
- Lebensdaten: 29. Mai 1917 bis 22. November 1963
- Nationalität: US-amerikanisch
- Zitat: "Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und sagen: 'Warum?'. Ich träume von Dingen, die es nie gab und sage: 'Warum nicht?'"
John F. Kennedy legte eine steile Karriere hin. Er gilt als der beliebteste Präsident der Vereinigten Staaten.
Wie John F. Kennedy lebte
John Fitzgerald Kennedy wurde am 29. Mai 1917 im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts geboren. Schon sein Vater, sein Großvater und später auch sein älterer Bruder spielten in der Politik eine wichtige Rolle. Kennedy wuchs in guten Verhältnissen auf und wohnte den Sommer über im Haus in Massachusetts und den Winter über in Florida.
Er litt allerdings schon damals an schweren Krankheiten wie Asthma, Allergien und Rückenproblemen und war dadurch stark eingeschränkt. Seine Leidenschaft, das Footballspielen, musste er aufgeben. Auch sein Wunschstudium der Volkswirtschaftslehre in London konnte er nicht antreten. Letztlich absolvierte er 1940 aber ein Politikstudium an der Harvard University.
Danach meldete er sich freiwillig bei der US-Armee, dem amerikanischen Militär. Während des Zweiten Weltkrieges, in den die USA 1941 mit dem Angriff auf Pearl Harbor eintraten, war Kennedy auf einem Schnellboot im Pazifik eingesetzt. Nachdem dieses von japanischen Gegnern angegriffen wurde, rettete Kennedy sich und einen anderen verwundeten Kameraden auf eine Insel. Dafür erhielt er im Nachhinein viele Auszeichnungen. Er wurde als Kriegsheld gefeiert, und seine Berühmtheit stieg.
Wie John F. Kennedy die Welt veränderte
Kennedys Bruder Joseph überlebte den Krieg nicht. Der Vater setzte deshalb alle Hoffnung auf seinen jüngeren Sohn. Er sollte sich politisch engagieren und eines Tages Präsident werden. 1947 erhielt Kennedy durch die Förderung seines Vaters dann auch den Sitz im Repräsentantenhaus, 1952 folgte der Titel als US-Senator für Massachusetts.
Ein Jahr später heiratete er seine Freundin Jaqueline Lee Bouvier, mit der er später drei Kinder bekam und die als Jackie Kennedy an der Seite ihres Mannes Berühmtheit erlangte. 1960 kandidierte Kennedy als Präsident der Vereinigten Staaten - und gewann die Wahl. Im Jahr 1961 wurde er vereidigt.
In seiner Amtszeit trat er besonders jung, dynamisch und idealistisch auf. Er reiste unter anderem nach Deutschland, das zu dieser Zeit in den demokratischen Westen und den kommunistischen Osten geteilt war. An der Berliner Mauer sprach er sich 1963 vor über 500.000 Menschen für die Freiheit Berlins aus. Weiter kämpfte er für eine friedliche Lösung im weltweiten Ost-West-Konflikt zwischen der USA und der Sowjetunion.
Im eigenen Land setzte der Präsident viele Reformen um: Ein wichtiger Punkt waren ihm die Rechte der schwarzen Bevölkerung. Gemeinsam mit Martin Luther King setzte er das Gesetz zur Aufhebung der Rassentrennung in Amerika durch.
Sein Ehrgeiz in dieser Sache aber war in einigen Bundesstaaten, wie auch Texas, nicht gern gesehen. Man vermutet, dass er deshalb am Morgen des 22. November 1963 während eines Besuchs in der Stadt Dallas von Rassisten erschossen wurde.
Komplett aufgeklärt ist der Mord an John F. Kennedy aber bis heute nicht. Das Attentat auf Kennedy liefert wohl gerade deshalb so viel Stoff für Hollywood-Filme. Zudem soll John F. Kennedy wegen seines guten Aussehens und der steilen Karriere einen einzigartigen Glanz versprüht haben. Er gilt noch heute als der beliebteste Präsident der USA.