
Sonderpreis: Bester Klassiker
Inhalt: Eigentlich mag Jannis sein Leben im Internat, besonders die Fußball-Nachmittage und seinen Freund Moritz, mit dem er das Zimmer teilt. Doch dann soll er als Versuchskaninchen die neueste Erfindung seiner Programmierer-Eltern testen, eine Nanny-App. Die stellt alles auf den Kopf und nervt mit gut gemeinten Ratschlägen und Erziehungsmaßnahmen. Am schlimmsten aber ist, dass Jannis aus Geheimhaltungsgründen nicht mehr mit Moritz auf einem Zimmer sein darf. Erst durch einen Zufall wird die App für Jannis nützlich. Plötzlich erscheinen Nachrichten, die für andere in seiner Nähe gedacht sind, auch auf seinem Display. Und Jannis erfährt so von einem geplanten Raubüberfall…
Jurybegründung: Wie wäre es, wenn statt der Eltern einfach eine App liefe? Egal ob Zähneputzen, Tiefschlafphase oder Frühstückssaft – die Nanny-App weiß und kontrolliert alles. Eine immer gut gelaunte, deswegen aber emotionslose Computerstimme trifft auf Jannis, gesprochen von Jakob Roden. Es sind ganz alltägliche Familiensituationen, die in diesem zugespitzten Setting noch konturierter erscheinen: Von der Haut auf dem Kakao, über die Hausaufgaben bis zu den Knieschmerzen nach dem Fußballfoul.
Perfekt geht Roden in die Rollen: engagiert, ironisch, nah am Leben. Er ist Erzähler, entnervter Internatsschüler und Versuchskaninchen in einem. Noch ist die App ein Geheimprojekt. Aber was passiert, wenn der künstliche Babysitter außer Kontrolle gerät? „Die Nanny-App“ ist Science-Fiction für Grundschulkinder. Ebenso beeindruckend: Lou Tillmanns als Hanna, Elias Huber als Moritz und Ben Koch als Bruno. Vier talentierte Nachwuchs-Interpreten am Werk – Chapeau!
Jurybegründung: Wie wäre es, wenn statt der Eltern einfach eine App liefe? Egal ob Zähneputzen, Tiefschlafphase oder Frühstückssaft – die Nanny-App weiß und kontrolliert alles. Eine immer gut gelaunte, deswegen aber emotionslose Computerstimme trifft auf Jannis, gesprochen von Jakob Roden. Es sind ganz alltägliche Familiensituationen, die in diesem zugespitzten Setting noch konturierter erscheinen: Von der Haut auf dem Kakao, über die Hausaufgaben bis zu den Knieschmerzen nach dem Fußballfoul.
Perfekt geht Roden in die Rollen: engagiert, ironisch, nah am Leben. Er ist Erzähler, entnervter Internatsschüler und Versuchskaninchen in einem. Noch ist die App ein Geheimprojekt. Aber was passiert, wenn der künstliche Babysitter außer Kontrolle gerät? „Die Nanny-App“ ist Science-Fiction für Grundschulkinder. Ebenso beeindruckend: Lou Tillmanns als Hanna, Elias Huber als Moritz und Ben Koch als Bruno. Vier talentierte Nachwuchs-Interpreten am Werk – Chapeau!
- Angela Gerrits: Die Nanny-App; sauerländer audio / hr2 Kultur / BR Bayern 2; ISBN 978-3-8398-4917-0
© sauerländer audio / Colourbox