
Bestes Kinderhörbuch der Kategorie "ab 12 Jahren"
Inhalt: Amokalarm. Eine maskierte Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, Lügen – hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich persönliche Abgründe auf. Fiona ringt fassungslos mit ihrer Handlungsunfähigkeit, Mark verspürt Genugtuung und Herr Filler schwankt zwischen Aggression und Passivität. Als sie den Angreifer enttarnen, sind die Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt.
Jurybegründung: Ein aufregend inszeniertes Kammerspiel macht das Psychogramm einer ganzen Klassengemeinschaft hörbar. Mit hoher Intensität weben Birte Schnöink als Schülerin Fiona, Julian Greis als Schüler Mark und Sebastian Rudolph als der Mathe-Lehrer Filler die dramaturgische Spannung der Geschichte: In "Was wir dachten, was wir taten" werden die Panik, die seelische Not und die Hoffnung jedes einzelnen sowie die Beziehungen untereinander emotional nachvollziehbar.
Gekonnt versetzen die Schauspieler mit ihrer stimmlichen Präsenz den Zuhörer in die perfide Verwicklung dieser Ausnahmesituation. Besonders bemerkenswert ist, wie bis zum Schluss das nervenaufreibende intrapsychische Geschehen erlebbar bleibt und so zur Reflexion herausfordert – gerade weil die Geschichte realistische Situationen außer Acht lässt. Ein beeindruckendes Hör-Erlebnis!
Jurybegründung: Ein aufregend inszeniertes Kammerspiel macht das Psychogramm einer ganzen Klassengemeinschaft hörbar. Mit hoher Intensität weben Birte Schnöink als Schülerin Fiona, Julian Greis als Schüler Mark und Sebastian Rudolph als der Mathe-Lehrer Filler die dramaturgische Spannung der Geschichte: In "Was wir dachten, was wir taten" werden die Panik, die seelische Not und die Hoffnung jedes einzelnen sowie die Beziehungen untereinander emotional nachvollziehbar.
Gekonnt versetzen die Schauspieler mit ihrer stimmlichen Präsenz den Zuhörer in die perfide Verwicklung dieser Ausnahmesituation. Besonders bemerkenswert ist, wie bis zum Schluss das nervenaufreibende intrapsychische Geschehen erlebbar bleibt und so zur Reflexion herausfordert – gerade weil die Geschichte realistische Situationen außer Acht lässt. Ein beeindruckendes Hör-Erlebnis!
- Lea-Lina Oppermann: Was wir dachten, was wir taten; HÖRCOMPANY; ISBN 978-3-945709-52-8
© Hörcompany Verlag / Colourbox