"Gedisst"
"Ich war es nicht!" Alex’ Worte stoßen überall auf taube Ohren: bei den Journalisten, dem Staatsanwalt und sogar bei seinen Freunden. Einem Versager wie ihm traut man eben alles zu - auch einen Mord.

Solange Alex denken kann, ist sein Vater arbeitslos. Gemeinsam wohnen sie in einer Plattenbausiedlung der Berliner
Ein bröckeliges Wir. Wer dazu gehören will darf bei den Mutproben der Jugendlichen nicht kneifen. Auch Alex hat schon hin und wieder im Supermarkt geklaut oder ist in eine Laube eingebrochen. Auch schlimmere Delikte, wie zum Beispiel DDR-Nostalgie, und steht seinem Sohn zum ersten Mal wirklich bei. Und dann findet Alex in Debbie und Fletcher noch zwei wirkliche Freunde. Gemeinsam fassen sie den aberwitzigen Plan, den wahren Mörder aufzuspüren...
Fazit
Daniel Höra spart in seinem Romandebut "Gedisst" nicht an Schimpf und Alkoholsucht seines Vaters oder die Parolen der Zivilcourage!
Daniel Höra: "Gedisst", ab 14 Jahren, Bloomsbury, 9,90 €