Für euer eigenes Papier aus Laub braucht ihr:
- 20 g trockenes Laub
- 20 g Zeitungspapier
- Kaffeemühle oder Haushaltszerkleinerer
- Waage
- Messbecher
- Wasser
- Pürierstab
- quadratische Wanne
- zweiteiligen Papierschöpfrahmen
- 2 Handtücher
- 2 Schwämme
- Backpapier
- Bügeleisen
Kreative Bastelideen wie diese findet ihr im GEOlino Magazin. Diese Anleitung stammt aus der Ausgabe Nr. 5/2022.
So geht's:
1. Mahlt die trockenen Blätter in einer Kaffeemühle oder einem Küchenzerkleinerer zu Pulver und reißt das Altpapier in kleine Stücke. Gebt beides zusammen mit dem Wasser in den Messbecher und mixt das Gemisch mit dem Pürierstab zu einem Laub-Altpapier-Matsch.
2. Füllt die quadratische Wanne mit drei Liter Wasser. Kippt den Matsch hinein und vermengt alles gut.
3. Taucht den Schöpfrahmen in das Laub-Altpapier-Gemisch und hebt den Rahmen langsam und waagerecht wieder heraus. Lasst das Wasser gut abtropfen.
4. Nehmt den oberen Teil des Schöpfrahmens ab und stürzt das nasse Papier vorsichtig auf ein Handtuch. Tupft dann mit dem Schwamm über die Oberfläche des Netzes, um überschüssige Flüssigkeit aufzusaugen.
5. Hebt den Schöpfrahmen an und löst ihn vom Papier. Klebt dieser fest, klopft vorsichtig mit den Fingerspitzen an der entsprechenden Stelle auf das Netz oder pustet durch das Netz auf das Papier.
6. Bedeckt euer Werk mit einem Bogen Backpapier und bügelt mit dem heißen Eisen gründlich und gleichmäßig darüber. So verdampft die restliche Feuchtigkeit, und euer Laub-Papier wird schneller trocken. Legt anschließend das Backpapier zur Seite und bügelt noch mal direkt über euer Blatt. Lasst es kurz auskühlen. Nach ein paar Minuten ist es einsatzbereit! Verfahrt so auch mit dem Rest der Masse. Die fertigen Papierbögen könnt ihr direkt verwenden oder verzieren und daraus Grußkarten gestalten.
In unserem Podcast GEOlino Spezial erzählen Emma und Hanna mehr über ihre Erfindung und wie sie mit dem Laub-Papier den Wald retten wollen – hört rein!