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Kokedama Baut einen Hängegarten für euer Zimmer!

Hängende Zimmerpflanzen
© Tobias Eineder/GEOlino
Rund 6000 Kilometer trennen uns hierzulande vom nächstgelegenen Regenwald in der afrikanischen Elfenbeinküste. Zu weit für einen schnellen Ausflug ins Grüne, klar. Macht aber nichts: Mit diesen Pflanzenkugeln verwandelt ihr euer Zimmer fix in einen Indoor-Dschungel

Für eine Kugel braucht ihr:

  • etwa 500 g Bonsaierde (aus dem Baumarkt)

  • etwas Wasser

  • Schüssel

  • Kokosfaser (gibt es in Packungen zu je 30 g im Baumarkt)

  • eventuell eine halbe Platte Moos (aus dem Blumengeschäft)

  • etwa 6 m Kordel oder festes Garn

  • pflegeleichte Pflanze aus dem Blumenhandel, etwa Zierspargel

So wird die Kugel gemacht:

1. Gebt die Bonsaierde in eine Schüssel. Gießt nach und nach ein wenig Wasser dazu, sodass die Erde zusammenpappt und sich später zu einer Kugel formen lässt. Achtung: Die Erde darf nicht schwimmen, sonst hält nachher die Kugel nicht!

2. Holt eure Pflanze aus dem Topf. Überschüssige Erde könnt ihr in eure Matschmischung rieseln lassen. Pappt die Erdpampe nun so um den Wurzelballen der Pflanze, dass eine Kugel entsteht.

Kokedama: Baut einen Hängegarten für euer Zimmer!
© Tobias Eineder/GEOlino

3. Ummantelt die Kugel mit einer dünnen Schicht Kokosfaser, indem ihr Stücke abreißt und um die Kugel legt. Drückt die Kugel zwischendurch immer wieder in Form.

Kokedama: Baut einen Hängegarten für euer Zimmer!
© Tobias Eineder/GEOlino

4. Befestigt die Kokosfaser, indem ihr ein Stück Kordel oder festes Garn kreuz und quer um eure Kugel herum- wickelt und anschließend verknotet.

Kokedama: Baut einen Hängegarten für euer Zimmer!
© Tobias Eineder/GEOlino

5. Schneidet von der Kordel ein etwa 2 m langes Stück ab und legt es vierfach unter eure Pflanzenkugel. Fädelt die beiden Enden von der einen Seite der Kugel wie im Bild eingezeichnet durch die Schlaufe auf der anderen Seite.

6. Zurrt die Aufhängung vorsichtig fest, dass die Kugel sicher in den Schnüren hängt. Zieht die vier Einzelschnüre am Boden der Kugel dazu etwas auseinander.

Kokedama: Baut einen Hängegarten für euer Zimmer!
© Tobias Eineder/GEOlino

7. Zu guter Letzt ummantelt ihr eure Kugel ein zweites Mal mit Kokosfaser oder – wer es grüner mag – mit Moos. Befestigt diese äußere Schicht einmal mehr mit Kordel oder Garn und verknotet die Fäden erneut.

Pflege-Tipp:

Gebt Wasser in eine Schüssel und tunkt eure Minidschungel einmal in der Woche hinein. Das Wasser muss zu den Wurzeln im Inneren der Kugel durchdringen – also lasst sie ruhig einen Moment darin liegen. Drückt nach dem Bad vorsichtig das überschüs­sige Wasser aus und lasst die Kugel auf einem Teller „ausnässen“, bevor ihr sie wieder aufhängt. Habt ihr euch für die grüne Moosvariante entschieden, haltet euren Dschungel feucht, indem ihr ihn ein- bis zweimal täglich mit einem Zerstäuber besprüht. 

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