Allgemeines zum Krokodil
Insgesamt gibt es 23 Arten, die zur wissenschaftlichen Ordnung der Krokodile (Crocodylia) gehören. Sie teilen sich in drei Familien auf:
Echte Krokodile (Crocodylidae), Alligatoren (Alligatoridae) und Gaviale (Gavialidae). Krokodile leben vor allem in Flüssen und Seen der Tropen und Subtropen. Nur das Leistenkrokodil kommt auch im Meer vor.
Grösse und Gewicht eines Krokodils
Krokodile wachsen ihr Leben lang. Tiere der großen Arten messen manchmal mehr als sechs Meter, die kleinsten nur etwa 1,20 Meter. Leistenkrokodile können bis zu 2000 Kilogramm schwer werden.

Ernährung: Was fressen Krokodile?
Krokodile sind vor allem Fleischfresser. Während Echte Krokodile und Alligatoren meist alles erbeuten, was ihnen vor die Schnauze kommt, fressen Gaviale am liebsten Fisch.
Leistenkrokodile fressen etwa nur 50-mal im Jahr. Besonders große Arten halten es sogar länger als ein Jahr ohne eine einzige Mahlzeit aus. Als Lauerjäger liegen sie oft stunden-, manchmal tagelang geduldig im Flussbett, nur Augen und Nasenlöcher ragen aus dem Wasser. So warten sie, bis sich eine geeignete Fressgelegenheit ergibt.
Nachwuchs beim Krokodil
Krokodile legen bis zu 80 Eier in ein Nest, aus denen nach 40 bis 90 Tagen die Jungen schlüpfen. Welches Geschlecht der Nachwuchs hat, entscheidet die Temperatur im Nest. Herrschen weniger als 30 Grad Celsius, schlüpfen Weibchen, sind es ungefähr 34 Grad Celsius, Männchen. Bei Temperaturen, die dazwischenliegen, können beide Geschlechter entstehen.
Krokodilweibchen bewachen ihre Eier , bis die Kleinen schlüpfen. Trotzdem überlebt durchschnittlich nur eines von zehn Jungen. Die anderen werden schon im Ei oder als Jungtiere etwa von Raubvögeln oder Waranen gefressen