Allgemeines über den Ochsenfrosch
Afrikanische Ochsenfrösche, wissenschaftlich Pyxicephalus adspersus, leben in Savannengebieten im südlichen und südöstlichen Afrika. Die meiste Zeit des Jahres verbringen die Frösche gut versteckt in unterirdischen Höhlen, die sie mit ihren Hinterbeinen graben. Erst wenn es in der Regenzeit zu schütten beginnt, kommen sie an die Oberfläche.
Den Namen "Ochsenfrosch" gaben Wissenschaftler dem Tier, da seine Rufe sie an das Muhen von Kühen erinnerten.
Größe und Gewicht eines Ochsenfroschs
Männchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 24,5 Zentimetern und ein Gewicht von 1,4 Kilogramm. Weibchen sind deutlich kleiner und leichter.
Nahrung
Afrikanische Ochsenfrösche sind Fleischfresser. Die Lurche fressen Mäuse, Ratten, kleine Schlangen und andere Tiere, die sie überwältigen können. Mit ihrem riesigen Maul verschlingen sie auch Tiere, die kaum kleiner sind als sie selbst. Drei zahnartige Knochen im Unterkiefer helfen ihnen dabei.
Nachwuchs beim Ochsenfrosch
Zu Beginn der Regenzeit versammeln sich die Männchen in Pfützen oder Tümpeln. Dort versuchen sie, mit lauten Rufen Weibchen anzulocken. Haben sie sich gepaart, legen die Weibchen bis zu 4000 Eier.
Die Kaulquappen, die daraus schlüpfen, werden vom Vater bewacht und verteidigt. Denn die Väter passen auf ihre Kaulquappen auf, bis sich diese nach
drei Wochen zu kleinen Fröschen entwickelt haben. Droht das Wasserloch auszutrocknen, graben sie bisweilen Kanäle zu benachbarten Pfützen.