Allgemeines über die Würfelnatter
Die Würfelnatter gehört zu den sechs Schlangenarten, die auch bei uns in Deutschland beheimatet sind. Und die einzige, die regelmäßig baden geht! Stundenlang gleitet sie an Flüssen mit flachen Ufern durchs Wasser, sie gilt als ausgezeichneter Schwimmer und Taucher.
Immer öfter vermiesen der Würfelnatter aber Schiffe oder Wassersportler den Badespaß. Weil es der Natter an ruhigen Plätzen mangelt, ist sie vom Aussterben bedroht.
Lebensraum und Verbreitungsgebiet
In Deutschland lebt die ungiftige Würfelnatter (Natrix tessellata) an den Flussläufen der Mosel, Nahe und Lahn.
Größe und Gewicht der Würfelnatter
Die Männchen werden rund 75 Zentimeter, Weibchen über einen Meter lang. Ausgewachsene Würfelnattern wiegen maximal 400 Gramm.
Zum Vergleich: Die größte Schlange Deutschlands, die Äskulapnatter, wird mit bis zu 1,80 Meter so lang, wie ein ausgewachsener Mann groß ist.
Ernährung der Würfelnatter
Die Natter stellt im Wasser Fischen wie Gründlingen, Barschen und Karpfen nach oder lauert ihnen am Grund auf.
Nachwuchs und Fortpflanzung
Sobald die etwa 20 Zentimeter langen Jungen Ende August aus ihren Eiern schlüpfen, gehen sie selbstständig auf Nahrungssuche, um sich vor der Winterruhe Speck anzufressen.