Obwohl die englische Wendung "Fair Play" inzwischen vor allem im Sport verwendet wird, hat sie ursprünglich nichts mit der sportlichen Fainess zu tun. William Shakespeare verwendete den Ausdruck in mehreren seiner Dramen, beispielsweise in "Der Sturm", ein Stück, das 1611 in London uraufgeführt wurde. Dort wird "Fair Play" ganz allgemein im Sinne von "gerechtem Verhalten" verwendet.
Wenn man zum "Fair Play" aufgerufen wird, dann sollte man sich nicht nur an die vorgegebenen "Spielregeln" halten, sondern auch respektvoll mit den anderen "Mitspielern" umgehen, sich ihnen gegenüber fair und gerecht verhalten – ganz egal, ob es sich um einen sportlichen Wettkampf, ein Spiel oder eine Projektarbeit im Schulunterricht handelt. Übrigens ist das "Fair Play" längst nicht mehr nur im englischen Sprachraum bekannt, sondern taucht – genauso wie das englische Wort "fair" – auch im Duden auf.