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Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus

Manchmal muss man zusammenhalten. Zum Beispiel, wenn man von seinem Banknach- barn abschreibt. Der merkt das, verrät es aber niemandem. Er hat ja selber auch schon oft bei anderen abgeschrieben. "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus", nennt man das.

Gemeint ist: Berufs- oder Standesgenossen halten zusammen und schwärzen sich gegenseitig nicht an. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz.

Vermutlich hat die Redewendung ihren Ursprung im Verhalten der intelligenten Rabenvögel. Krähen-Ehen halten ein Leben lang. Und klug sind die Vögel auch: Wissenschaftler konnten beweisen, dass Krähen, ähnlich wie Menschen oder bestimmte Affenarten, zusammenarbeiten, um an Futter zu gelangen.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus
© schiffner / photocase

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