An heißen Tagen sind Wasser und Schatten zwei gute Möglichkeiten, um sich abzukühlen. Während wir Menschen dann einfach nur zur Wasserflasche greifen müssen, haben Bienen, Wespen und Käfer es schon deutlich schwerer.
Herrschen heißen Temperaturen, verdunstet Wasser schneller und wenn dann kein Teich oder See in der Nähe ist, kann das für Insekten schnell zum Problem werden. Zum Glück gibt der NABU Niedersachsen hilfreiche Tipps, wie ihr den kleinen Nützlingen helfen könnt!
Wasser ist für Insekten überlebenswichtig
Eine einfache Methode, um Hummeln, Bienen und Co. schnell und einfach "unter die Flügel zu greifen", ist das Aufstellen einer Insektentränke. Das Wasser wird von den Tieren nicht nur als Durstlöscher, sondern auch zum Bau ihrer Nester benötigt.
Die Suche nach dem kühlen Nass gestaltet sich für die Tiere oft als schwierig. Ist das Wasser erst entdeckt, gilt es dort einen sicheren Landeplatz zu finden. Die Gefahr, bei einem Versuch der Wasseraufnahme zu ertrinken, ist für die Insekten hoch.
Eine Insektentränke kann helfen
Insektentränken mit kleinen Steinen, Holz oder pflanzlichen Materialien, auf denen die Insekten sicher landen können, sind daher eine große Hilfe für die Tiere. Werdet zum "Fluglotsen" und helft den Insekten: In der folgenden Anleitung erfahrt ihr, was ihr beim Bau einer Insektentränke beachten solltet.
Zum Bau einer Insektentränke braucht ihr:
- eine Vogeltränke oder eine flache Schale
- Steine
- Murmeln
- Moos
- Wasser
Und so wird die Insektentränke gebaut:
1: Verteilt die Steine und Murmeln in der Tränke oder Schale und füllt das Gefäß so hoch mit frischem Wasser auf, dass Steine und Murmeln mindestens zur Hälfte aus dem Wasser schauen.
2: Stopft dazwischen und vor allem am Rand der Tränke noch etwas Moos, damit die Insekten ausreichend Flächen vorfinden, um sich niederlassen zu können. So können sie gefahrlos ans Wasser gelangen. Fertig!
Noch ein Tipp: Ihr solltet das Wasser regelmäßig austauschen, damit sich keine Keime oder Krankheitserreger ausbreiten!