Oft kann man in Urlaubsorten Souvenirs, also Urlaubsandenken, kaufen. In Badeorten etwa bieten Händler häufig Muscheln, Schnecken oder sogar Seepferdchen an. Auch Schmuck aus Korallen ist sehr beliebt. Der mag ja ganz schön sein, doch viele dieser Tierarten stehen unter Naturschutz und dürfen nicht gehandelt werden. Stellt euch vor, laut WWF werden jedes Jahr etwa 25 Millionen Seepferdchen getötet, hautsächlich um sie als Souvenirs zu verkaufen. Wer diese toten Tiere kauft, treibt den Handel an und ist damit auch mit verantwortlich.

Es gibt viele Tierarten, die aufgrund der großen Nachfrage der Urlauber stark gefährdet sind. Elfenbein ist beispielsweise etwas, das manche Menschen gerne kaufen. Eigentlich ist der Handel damit verboten, doch das stört die Liebhaber nicht. Aber sind die Figuren aus Elfenbein wirklich noch schön, wenn man sich klar macht, dass dafür Elefanten und Nashörner sterben? Auch Pelze, Reptilienleder und Tigerknochen sind beliebt. Doch damit nicht genug. Manche Menschen bringen sich auch ein lebendiges Souvenir mit. Sie kaufen Papageien, Reptilien oder sogar Affen. Oft sterben diese Tiere bereits beim Transport in die neue "Heimat". Weil sie wie Frachtgut verpackt werden.


Und bei Pflanzen und Hölzern sollte man ebenso vorsichtig sein. Auch darunter gibt es seltene Arten, die man nicht aus den Urlaubsländern ausgeführen darf. Am besten informiert ihr euch vor der Reise nochmal genau, was man mitbringen darf und was nicht. Ihr könnt zum Beispiel auf traditionelle Mitbringsel zurück greifen, wie etwa Korbwaren, Getöpfertes, Keramik, Schmuck oder Glasperlen. Oder ihr sammelt ganz einfach Muscheln am Strand. Die sind bereits leer und müssen nicht für die Touristen getötet werden. Wer doch verbotene Souvenirs mitbringt, der muss damit rechnen, bestraft zu werden.
Lasst im Urlaub auch die Finger von fragwürdigen Spezialitäten wie Walfleisch, Haifischflossensuppe oder anderen Produkten von bedrohten Tieren. Die landestypische Küche hat bestimmt noch was Besseres zu bieten!