Eine Stadt geht vor die Hunde: Vulkanausbruch, der die ganze Stadt und ihre Bewohner unter einer dicken Schicht Magma begrub. Seither scharren nur vereinzelt Hunden bevölkert: Sie kauern in den schattigen Ecken der Ruinen, balgen sich um ein paar Essensreste aus den Rucksäcken der Touristen oder streunen gelangweilt und ziellos durch die Ödnis.
Doch selbst die Abfall von den Menschen der umliegenden Dörfer und Städte im hohen Bogen über die Mauern der Ruinenstadt geworfen – mitten hinein in eine ungewisse Zukunft.
Vorsicht vor dem Hunde!
So auch Kaffeekanne. Sein eigentlicher Name ist "Cave Canem" – was so viel heißt wie "Vorsicht vor dem Hunde" – aber Plinius, der hoch betagte Anführer des Rudels, das den kleinen
Rowohlt Verlag
Cover des Romans "Wilde Hunde" von Helmut Krausser
Seines albernen Namens halber bleibt Kaffeekanne zunächst ein Außenseiter in der Ruinenstadt.
Mit gesenktem Kopf und eingezogenem Schwanz läuft der struwelige Mischling nachts rastlos umher. Und trifft schon bald auf die Sandviper Clabauta. Diese steht mit Geisterhunden und anderen Wesen aus der antiken römischen Mythologie in Verbindung und hat den Auftrag Kaffekanne mit seinem Schicksal vertraut zu machen. Denn niemand anders als er wurde von dem ehrwürdigen Orakel Xenia dazu auserkoren, die Welt vor einem erneuten Ausbruch des
Fazit
Helmut Krausser vermischt in seinem Roman „Die wilden Hunde von Pompeii“ italienische Geschichte, Fantasy-Abenteuer.
Getragen wird die Handlung von einem Vierbeiner - wie die anderen Hunde von Pompeii eine geschundene Kreatur am Rande der menschlichen Gesellschaft. Aber auch unter den Outcasts gibt es noch Rivalität und Missgunst. So zum Beispiel wenn der Halb-Mastino Ferox mit seinen weißen Wolfshunden eine Hetzjagd gegen Bettelhündchen, Welpen und Füchse in der Ruinenstadt veranstaltet.
Hunde sind also auch nur Menschen: "Wenn ich ein Kinderbuch schreibe, dann eines das die Kleinen möglichst schnell erwachsen werden lässt. Hier gibt es keine verniedlichte Welt, keine Rücksichtnahme auf zarte Seelen" erklärt Helmut Krausser. Das wird ihm wohl keiner von euch verübeln. Und falls doch hat die Illustratorin Beatrice Renauer vorsorglich ein paar Leckerlis eingeworfen: Niedliche Zeichnungen, sozusagen um den rauen Ton des Autoren etwas zu glätten. Also dann - schnappt zu!
Helmut Krausser: "Die wilden Hunde von Pompeii", ab 13 Jahren, Rowohlt Verlag, 17,90 Euro
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