"Der Schiedsrichter hat wohl Tomaten auf den Augen - der hat das Foul ja gar nicht gesehen!"
Das sähe bestimmt lustig aus, wenn der Schiedsrichter wirklich mit Tomaten auf den Augen herumlaufen würde. Aber eigentlich bedeutet diese Redewendung nur, dass er etwas nicht bemerkt oder nicht sieht. Aber warum hat der Schiedsrichter dann ausgerechnet Tomaten auf den Augen und nicht etwa Äpfel oder Kartoffeln?
Woher die Redewendung stammt
Tomaten sind bekanntlich rot. Genauso rot sehen auch unsere Augen aus, wenn wir müde oder verschlafen sind. Und müde Menschen sind oft auch nicht ganz so aufmerksam und bemerken wichtige Sachen nicht. Deshalb haben sie dann die sprichwörtlichen "Tomaten auf den Augen", denn das weiße um die Pupille ist rötlich gefärbt.
Übrigens: Man kann auch Tomaten auf den Augen haben und Dinge übersehen, wenn man nicht verschlafen aussieht…