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Redewendung Sich mit fremden Federn schmücken

Diese Redewendung beruht auf einer Fabel des römischen Dichters Phaedrus. Was genau sie bedeutet, lest ihr in diesem Text
Redewendung: Die Redewendung "Sich mit fremden Federn schmücken" geht zurück auf eine römische Fabel
Die Redewendung "Sich mit fremden Federn schmücken" geht zurück auf eine römische Fabel
© Colourbox

"Sie schmückt sich mit fremden Federn!"

Dass jemand sich mit fremden Federn schmückt, bedeutet, dass jemand die Verdienste von jemand anderem als seine eigenen ausgibt. Er bekommt also Lob und Anerkennung für Dinge, die er gar nicht getan hat. Die Redewendung "Sich mit fremden Federn schmücken" beruht auf einer Fabel des römischen Dichters Phaedrus:

Eine Krähe sah auf dem Boden lauter herrliche Pfauenfedern liegen. Sie überlegte nicht lange und beschloss, ihr eigenes fades Gefieder ein bisschen aufzuhübschen. Sie steckte die schönen Pfauenfedern einfach zwischen ihr eigenes Gefieder. Stolz auf ihre neue Federpracht, begab sie sich mitten in eine Gruppe von Pfauen, um sie an der neu gewonnen Eleganz Anteil haben zu lassen.

Aber ach, die fanden das so gar nicht lustig und stürzten sich auf die Krähe und rupften ihr nicht nur die fremden, sondern auch noch ziemlich viele eigene Federn aus. Als die rachsüchtigen Pfaue von der Krähe abließen, stand die Krähe gerupft und wesentlich armseliger als zuvor da. Und die Moral von der Geschicht: Mit fremden Federn schmückt man sich nicht.

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