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Redewendung Pi mal Daumen

Redewendung: Pi mal Daumen
© Johannes Kroemer/Getty Images
Wir erklären, was es mit der Redewendung „Pi mal Daumen" auf sich hat und was sie bedeutet.

Dennis macht mit seinem Opa einen Ausflug zum Hafen. Auf den Törn mit der Barkasse haben sich beide schon seit Langem gefreut. Vorbei geht es an den riesigen Containerschiffen.

Beeindruckt von den Frachtern löchert Dennis seinen Opa: „Weißt du, wie schwer ein einzelner Container ist? Und wie viele passen auf ein Schiff?". Sein Opa lacht, "Bis zu 13.000 Container werden schon auf so einen großen Frachter passen, Dennis. Dabei wiegt jeder, Pi mal Daumen, um die 26 Tonnen!".

Was „Pi mal Daumen" bedeutet

Die Redewendung „Pi mal Daumen" kennt jeder. Doch was bedeutet sie eigentlich? Schon von jeher nahmen die Menschen ihre Finger zum Rechnen zu Hilfe. Besonders der Daumen diente dabei der Einschätzung von Entfernungen. An der ausgestreckten Hand habt ihr bestimmt auch schon mal eine Distanz geschätzt. Daher auch die Redewendung „Über den Daumen peilen".

Doch was hat Pi damit zu tun?

Im Matheunterricht habt ihr vielleicht schon von der Kreiszahl gehört. Sie ist eine unendliche Zahl, die allerdings für einfache Berechungen nach den ersten Nachkommastellen aufgerundet wird, nämlich 3,142. Dadurch ist auch Pi, wie der Daumen, nur ein ungenauer Parameter, um etwas zu bestimmen.

Zusammen genommen bilden beide die scherzhafte Redensart „Pi mal Daumen", die eine grobe oder vorsichtige Einschätzung ausdrückt. Auch der Opa von Dennis kann die Container nur schätzen, und freut sich aber über die Neugier seines Enkels.

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