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Redewendung Ein Brett vor dem Kopf haben

Redewendung: Mit einem Brett vor dem Kopf, sieht man die naheliegendsten Dinge nicht
Mit einem Brett vor dem Kopf, sieht man die naheliegendsten Dinge nicht
© imago/blickwinkel
Wir erklären euch diesmal, warum wir manchmal sprichwörtlich "ein Brett vor dem Kopf haben" - und warum das gar nicht weh tut..

_ _ O C H E N - "Und was für ein Schraubwerkzeug könnte gesucht sein?", fragt Timo seinen Bruder Micha prüfend. "Hm", überlegt dieser. "Keine Ahnung". "Mensch, du hast vielleicht ein Brett vor dem Kopf. Jetzt ist es doch ganz einfach", stänkert Timo. Micha guckt verwirrt: "Ein Brett vor dem Kopf? Wie meinst du das denn?"

Was es bedeutet, "ein Brett vor dem Kopf" zu haben

Der Satz "ein Brett vor dem Kopf haben", fällt häufig, wenn man ausdrücken will, dass jemand begriffsstutzig ist. Ursprünglich hatte der Ausdruck nichts mit dem Denkvermögen einer Person zu tun, sondern bezog sich auf das Nutzvieh.

Es waren nämlich störrische Ochsen, denen ein Brett vor die Augen gehängt wurde - auf diese Weise war es für die Landwirte einfacher, mit den Tieren zu arbeiten. Man verhinderte so, dass sich die Ochsen erschreckten, wenn der Bauer ihnen zum Beispiel das Geschirr um den Kopf hängte.

"Du hast Recht. Es ist ganz einfach. Die Lösung lautet Knochen", löst nun auch Micha das Kreuzworträtsel.

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