Mit ein paar einfachen Regeln könnt ihr einem Wespenstich aus dem Weg gehen. Wir verraten euch, wie's geht und was ihr tun könnt, wenn ihr doch mal von einer Wespe gestochen werdet
Inhaltsverzeichnis
Wie ihr einen Wespenstich vermeidet
- Schlagt nicht um euch, denn das macht die Wespe nervös und sie fühlt sich von euch bedroht.
- Bewegt euch ruhig und langsam, dann bleibt auch die Wespe ruhig.
- Benutzt beim Trinken am besten einen Strohhalm oder deckt euer Glas ab.
- Pustetniemals eine Wespe niemals an, das mögen die Insekten nicht.
- Lauft nicht barfuß durch blühendes Gras, denn dort tummeln sich oft Bienen oder Wespen auf der Suche nach Blütennektar oder Futter.
- Vermeidet stark duftende Cremes und Parfüms, denn die können Stoffe enthalten, die den Angriffssignalen der Wespen ähneln – und das macht sie wild.
- Lasst nichts zu Essen offen stehen, denn der Geruch lockt die Wespen an.
- Zündet draußen beim Essen etwas Kaffeesatz in einem Schälchen an. Der Rauch vertreibt die Insekten.
- Wenn eine Wespe in eure Kleidung gekrochen ist, solltet ihr einen kühlen Kopf bewahren – auch wenn es schwer fällt. Dann könnt ihr entweder warten, bis die Wespe wieder herauskommt oder das Kleidungsstück ganz vorsichtig ablegen.
- Wenn ihr ein Wespennest entdeckt, haltet unbedingt zwei bis drei Meter Abstand davon, denn die Erschütterungen, eure Körperwärme und euer Atem verraten den Wespen, dass sie ein riesiger Feind bedroht.
In diesem Sommer gibt es besonders viele Wespen
© Andrey Shupilo / Colourbox
Wenn eine Wespe zugestochen hat, könnt diese Tricks helfen:
- Die geschwollene Haut könnt ihr mit einem Kühlkissen, einem kalten, nassen Lappen oder Speisequark kühlen.
- Auch Kühlgels aus der Apotheke (z.B. Fenistil) wirken kühlend.
- Wird reiner Alkohol auf die Einstichstelle detupft, sorgt dieser dafür, dass der Stich weniger stark anschwillt und auch weniger schmerzt. Außerdem kühlt und desinfiziert er den Einstich. Dies sollten nur eure Eltern tun!
- Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion oder bei einem Stich im Mundraum muss ein Notarzt her (Notruf: 112)! Eine allergische Reaktion erkennt ihr an diesen Symptomen: handflächengroße Schwellung, Juckreiz, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel oder sogar Kreislaufversagen.
- Entgegen früherer Behauptungen sollte man die Einstichstelle nicht mit dem Mund aussaugen, denn so gerät das Gift über die Mundschleimhäute in den Körper des Helfenden und kann bei ihm selbst zu einer allergischen Reaktion führen.