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Psychologie Warum wir gerne tanzen

Mächen tanzen auf einer Wiese
Mädchen tanzen besonders gern
© Robert Kneschke / Fotolia
Den meisten Menschen macht es richtig Spaß, sich zu Musik zu bewegen. Kein Wunder: Das Gefühl fürs Tanzen ist uns angeboren.

Komm, tanz mit mir!

Dass wir uns zur Musik passend im Rhytmus bewegen ist etwas sehr Menschliches: Kein Tier tanzt! Wenn Kinder anfangen zu tanzen, geht es meist sehr wild zu. Der Rhythmus der Musik bringt den Körper automatisch dazu, sich zu bewegen.

Sogar Säuglinge nicken mit dem Kopf oder wackeln mit den Armen, wenn ihnen eine Melodie gut gefällt. Doch Tanzen hat nicht bei allen Menschen nur mit Spaß zu tun.

Manche Indianervölker etwa beschwören ihre Götter mit Trommeln und Tänzen, so wie es ihre Vorfahren bereits getan haben. Ob man lieber allein, zu zweit oder in der Gruppe tanzt, muss aber jeder für sich allein herausfinden.

Das Tanzen steckt in unseren Genen

Wenn wir uns die Evolutionsgeschichte des Menschen anschauen, spricht vieles dafür, dass die Menschen die Musik entdeckten, als sie vor etwa zwei Millionen Jahren anfingen in Gruppen zu leben. Denn gemeinsames Tanzen und das Musizieren verbindet Menschen - von jung bis alt. Gemeinsame Bewegungen fördern das Gemeinschaftsgefühl und bringen Spaß.

Zudem werden die Frühmenschen bemerkt haben, dass gemeinsame Bewegungen eine Gruppe größer scheinen lassen, wodurch die Frühmenschen bessere Überlebenschancen hatten. Unsere Vorfahren mögen sich also schon rhytmisch bewegt haben, als sie den aufrechten Gang noch gar nicht kannten.

GEOMINI NR. 03/2017 - Dinosaurier

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