Riechen
Gerüche wirbeln wie wild durch die Luft. Deine Nase ist dafür ausgerüstet, sie aufzuschnappen und zu erkennen.
Atmest du durch die Nasenlöcher (1) ein, gelangen die Duftstoffe auf die Riechschleimhaut (2) . Dort sitzen Millionen von Sinneszellen. Sie überprüfen die einzelnen Gerüche. Was sie erschnuppern, melden sie an den Riechkolben (3). Der sortiert die Ergebnisse und gibt sie über die Nervenbahnen an das Gehirn weiter.
Sehen
Lichtstrahlen bestehen aus winzig kleinen Teilchen. Wenn sie durch eine Öffnung in deinem Auge schwirren, entsteht im Kopf ein Bild.
Durch die Hornhaut (1) gelangen die Strahlen zur Pupille (2). Das ist der schwarze Punkt in der Mitte deines Auges und eine Art Fenster. Die Linse (3) dahinter ist biegsam und lenkt die Strahlen gezielt auf die Netzhaut (4) im Inneren des Auges. Dort treffen sie auf winzige Empfänger, die nun ihre Eindrücke an das Gehirn weiterleiten. Dort erst wird das Ganze zu einem Bild zusammengesetzt.
Schmecken
Süß oder sauer? Deine Zunge erkennt den Unterschied im Geschmack – braucht aber etwas Unterstützung.
Die Geschmacksknospen (1) liegen vor allem am Rand der Zungenoberfläche. In ihnen warten Rezeptorzellen darauf zu testen, was in der Nahrung steckt. Aber nur wenn du einen Happen gleichzeitig riechst, kannst du ganz sicher sein, was du gerade isst. Ist deine Nase verstopft, schmeckst du kaum etwas.
Hören
Töne bewegen sich in der Luft voran wie Wellen im Meer. Treffen sie auf dein Ohr, erzeugen die Schwingungen dort das, was du als Geräusche wahrnimmst.
Die Ohrmuschel (1) fängt die Schallwellen ein. Über den Gehörgang (2) treffen sie auf das Trommelfell (3). Das fängt an zu schwingen, und dabei entstehen Töne – genau wie bei einer echten Trommel. Die Gehörknochen (4) dahinter verstärken die Bewegungen und übertragen sie auf feine Härchen in der Schnecke (5). Dann geht es weiter, wie sonst auch: Über Nerven gelangen die Geräusche an dein Gehirn.
Fühlen
Die Haut ist das größte Organ deines Körpers. Sie besteht aus mehreren Schichten und erspürt selbst leichteste Berührungen.
Deine Haut besteht aus drei Schichten, der Oberhaut (1), der Lederhaut (2) sowie der Unterhaut, die gut mit Fett gepolstert ist (3). Aus der Lederhaut wachsen feine Haare (4) nach oben. In ihr befinden sich auch die Sinneszellen (5). Mit ihnen spürst du, ob dich jemand zwickt oder etwas zu heiß zum Anfassen ist.