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Tag der Freundschaft Feiert die Freundschaft!

Freundschaftsanfrage absenden und fertig. Schon ist man befreundet! So einfach wie es in den sozialen Netzwerken funktioniert es dann doch nicht. Eine Freundschaft muss sich erst aufbauen und will gepflegt werden. Am 30. Juli ist Tag der Freundschaft. Was bedeutet Freundschaft? Und wie kann man dem Anderen zeigen, dass er einem wichtig ist? Wir stellen euch Symbole und Rituale vor
Tag der Freundschaft: Der 30. Juli ist der Tag der Freundschaft!
Der 30. Juli ist der Tag der Freundschaft!
© picture-alliance / maxppp

Freundschaften sind besondere Beziehungen. Die Verbindung zu euren Freunden ist nicht einfach gegeben, wie etwa zu Geschwistern oder Cousinen und Cousins. Freundschaften entstehen oftmals aus gemeinsamen Interessen. Man mag dieselbe Musik oder treibt den selben Sport. Auch ähnlicher Humor ist eine gute Grundlage für eine Freundschaft.

Bei Caroline und Katja war es der Sportkurs in der Schule, in dem sich beide vor gut acht Jahren angefreundet haben. "Damals waren wir in der fünften Klasse", erinnern sich die Mädchen. Vor einiger Zeit bekam Caroline von Katja das schönste Geschenk, das sie jemals bekommen hat, wie sie strahlend erzählt. In einem Gedicht hat die heute Gmynasiastin Dinge in Reimform gebracht, die ihre Freundin besonders mag, wie zum Beispiel Filme von Tim Burton. Ihre Interessen, wie die Leidenschaft für Englisch oder für Kaffee. Eine Besonderheit für jede Zeile - und zu jeder Zeile ein Geschenk! Also eine DVD von Tim Burton, eine Kaffeemaschine für's Auto und noch einiges mehr. Daran sieht man: Ganz persönliche Dinge zu verschenken, gelingt einem meist dann am besten, wenn man jemanden richtig gut kennt!

So unterschiedlich wie jeder von euch, sind auch Freundschaften. Es gibt ein paar Grundlagen, die die meisten Freundschaften auszeichnen: Sich auf den Anderen verlassen können, vertrauen können, gemeinsam Zeit verbringen können, verstanden werden - sind solche Dinge.

Klassiker der Freundschaft

Um zu zeigen, wie wichtig ein Freund ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die anscheinend nie aus der Mode kommen:

  1. Freundschaftsbänder
    Egal wie ihr die Knoten setzt, ob als einfache Querstreifen oder fischgrätenartig, ob schlicht oder bunt, ein selbst geknüpftes Freundschaftsband zu verschenken, ist seit vielen Jahren ein beliebtes Freundschaftssymbol. Die Tradition dazu, Baumwollfäden zu Armbändern zu knoten, stammt vermutlich aus Brasilien. Es heißt, dass die Bänder mit drei Knoten am Handgelenk befestigt wurden. Jeder dieser Knoten stand dabei für einen Wunsch des Trägers. Die Bänder waren eine Art Glücksbringer, der getragen werden sollte, bis das Band von alleine auseinanderfällt. Bis heute werden diese Bänder in vielen Ländern der Erde als Verknüpfung zwischen Freunden getragen.
  2. Freundschaftsringe und - ketten
    Ein beliebtes Symbol für die Freundschaft sind auch Ringe und Ketten, die man einander schenkt. Selbst gebastelt oder gekauft - der Schmuck verbindet die Träger miteinander und kann für bestimmte Erinnerungen stehen oder für etwas Verbindendes (zum Beispiel das gleiche Sternzeichen oder den Anfangsbuchstaben des Namens). Dazu kann gehören, dass ein Ring am gleichen Finger einer Hand getragen wird oder nur zu bestimmten Tagen oder beide Freunde ihn an eine Kette hängen, oder oder oder. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
  3. Begrüßungsrituale
    Zwei mal rechts, einmal links – ein beliebtest Begrüßungsritual sind beispielsweise Küsse. Oder bestimmte freundschaftsinterne Arten sich die Hand zu geben, die Fäuste gegeneinander zu schlagen oder mit den Daumen zu spielen. Oder auch eine spezielle Umarmung.
  4. "Freundschafts-Dresscode"
    Während es die meisten Jugendlichen in der Regel nicht so toll finden, wenn jemand in der Klasse die gleichen Klamotten wie man selbst trägt, ist es zwischen Freunden zum Teil ein Muss! Es gibt so etwas wie einen "Freundschafts-Dresscode", also das gemeinsame Aussuchen von Klamotten, wie T-Shirts oder Unterwäsche, die dann auch zeitgleich getragen werden.

Freundschaft 2.0

Mit dem Internet verändert sich auch Freundschaft. Über hunderte von "Freunden" zu haben, ist in sozialen Netzwerken wie SchülerVZ nichts Ungewöhnliches. Doch nicht jedem dieser "Freunde" steht man tatsächlich nah. Oft handelt es sich, um Bekannte oder Personen, die man nur zufällig und oberflächlich kennt.

Die meisten dieser virtuellen Profile mit denen eine Person im Netz verbunden ist, haben mit dem Freund oder Freundschaft außerhalb des Internets nicht viel zu tun. Aber so sehr soziale Netzwerke dem Begriff Freund vielleicht entwerten, können sie Freundschaften auch stärken! Denn über diese virtuellen "Treffpunkte" kommen neue Freundschaftssymbole und – rituale ins Spiel, je nach dem wie ihr sie gebraucht!

Digitale Freundschaftsgesten sind beispielsweise:

  • Verheiraten
    Seit es soziale Netzwerke gibt, kann sich nun jeder mit jedem verheiraten. Mit der besten Freundin zum Beispiel! Beziehungsstatus wie diese dienen oft als Art "Freundschafts-Verlinkungen".
  • Grüße oder Links hinterlassen
    Ab und an einen Guten Nacht-Gruß oder einen Link, zu einem besonderen Song oder einem Video, mit Freunden teilen: Mit diesen Aufmerksamkeiten kann man im Netz schnell und facettenreich zum Ausdruck bringen, dass man an den Anderen denkt.

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