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Fahrräder sind das perfekte Verkehrsmittel: Sie bieten nicht nur Spaß und Geschwindigkeit sondern auch Unabhängigkeit. Deshalb rief das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gemeinsam mit der Agentur tippingpoints den Kurzfilmwettbewerb "Like it - Bike it" ins Leben. Jugendliche sollten ihre Ideen zum Thema Fahrradliebe in kreative Videos verpacken. Am Ende wurden die Gewinner anhand der Klickzahlen auf YouTube und der Wertung einer Jury aus Film- und Radexperten bestimmt. Für die ersten Plätze gab es coole Cruiserbikes und einen Filmworkshop mit richtigen Filmprofis.
Übrigens geht der Wettbewerb in die zweite Runde: Vom 05. Mai 2014 bis zum 10. Oktober 2014 können Jugendliche im Alter von 11-18 Jahren wieder ihre persönlichen Filme zum Thema Radfahren einreichen.
Best of "like it - bike it" 2013

Hier die Gewinner der 11-14-jährigen Teilnehmer
1. Platz - Josefine und Charlotte Green mit "Follow"
"In unserem Film geht es darum, dass das Fahrradfahren mit anderen zusammen, die Menschen verbindet und ein Gefühl von Zusammenhalt erzeugt, während man durch die technischen Geräte wie das Handy vereinsamt - egal ob alt oder jung."

2. Platz - Luca Bischoni, Marcel Goffart und Sebastian Schreiber mit "MTB – Makes Teaching Better"
"Ohne Fahrrad wäre der Alltag eindeutig langweiliger. Radfahren ist uns wichtig. Unser Film zeigt, was passieren kann, wenn wir unter "Fahrradentzug" stehen. Das kann für unser Umfeld ganz schön anstrengend werden. Unser Film "MTB – Makes Teaching Better" soll zeigen, dass Radfahren nicht nur sehr viel Spaß macht, sondern auch gleichzeitig die notwendige körperliche und geistige Fitness verschafft, um den Schulalltag erfolgreich zu bestehen."

3. Platz - Kristin Euchner und Silvia Gottfried mit "10 Dinge, die man mit einem Fahrrad machen kann"
"Unser Film zeigt auf lustige und nicht ernst zu nehmende Weise, dass man sein Fahrrad wie einen richtigen Freund behandeln kann. Er passt zum Jahresmotto "Meine Fahrradliebe", weil wir unser Fahrrad mögen."

4. Platz - Dominik Pollak und Ferdinand Trübsbach mit "Die 5 Arten des Fahrradfahrens"
"Wir zeigen in unserem Sketch die verschiedenen Typen der Fahrradfahrer und das dazugehörige Lebensgefühl."

Das sind die Gewinner der 15-18-jährigen Teilnehmer
1. Platz - Ekaterina Tafel mit "Vélove"
"Mein Film "Vélove" handelt von Vélos, Love und allem was dazu gehört. Mein Film soll dazu inspirieren, mehr auf Fahrrädern und mit seinen Freunden zu unternehmen und zeigt unter anderem, was man auf ihnen machen kann: Von einfach durch die Stadt fahren bis zu Tricks wie die BMXer. Sie haben etwas romantisches an sich, können aber auch nützlich sein. Fahrt mehr Fahrrad! Vielleicht lernt ihr jemand Nettes kennen!"

2. Platz - Gina Will, Jördis Arndt und Tom Jakobs mit "I am Billy"
"In "I am Billy" geht es um eine Bikergang, die einen ihrer Mitschüler mobbt. Unser Film zeigt, dass Fahrrad fahren verbindet und Vorurteile von ganz alleine bricht. Dadurch entstehen Freundschaften, die ein ganzes Leben halten können."

3. Platz - Janis Klinkenberg, Maria Eisenbach, Merit Brinks und Fynn Henkel mit "Radfahren lohnt sich!"
"Nachdem zwei Radfahrer von einem unfreundlichen Autofahrer überholt werden, bleibt dieser mit seinem Auto liegen. Unser Film zeigt dem Zuschauer die Vorteile des Radfahrens auf und die Handlung nimmt eine erstaunliche Wendung."

4. Platz - Ferdinand Hauser, Theresa Münnich und Lena Hecker mit "fünfhunderteinundneunzig"
"Unser Film ist eine Liebeserklärung an das Radreisen. Auf der Reise haben wir in den Unterhaltungen und auch beim simplen "Bonjour-Wünschen" auf dem Radweg festgestellt, dass wir nicht die einzigen Fahrradverliebten sind. Überall haben wir Leute getroffen, die genauso ticken wie wir - im Takt des Ratterns der Räder."

Interview mit Fünf-Freunde-Regisseur Mike Marzuk und Jungschauspielerin Valeria Eisenbart
Vor Kurzem wurden die Gewinnervideos des Kurzfilmwettbewerbs "Like it –Bike it" ausgezeichnet. Auch die Paten des Wettbewerbs, der Fünf-Freunde-Regisseur Mike Marzuk und Jungschauspielerin Valeria Eisenbart, die in den Fünf Freunden Filmen die George spielt, waren zur Preisverleihung nach Berlin gekommen und sprachen mit GEOlino.de über ihre Einstellung zum Fahrradfahren
GEOlino.de: Könnt ihr euch noch an euer erstes Fahrrad erinnern? Wie sah es aus?
Valeria: Klar, noch ganz genau. Es hatte Stützräder und einen gelben Kasten am Lenker. Ich habe das Radfahren bei uns in der Wohnung mit meinem Vater geübt und so auch gelernt.
Mike: Ich hatte ein orangenes Bonanzarad. Dieser Fahrradtyp war in meiner Kindheit gerade sehr populär. Meine Schwester hat mir gezeigt, wie man Rad fährt.
Seid ihr oft mit dem Rad unterwegs?
Valeria: Natürlich, mit dem Fahrrad bin ich unabhängig und flexibel. Ich fahre oft damit zur Schule oder mit meinen Freunden an den See.
Mike: Ich habe zwei kleine Kinder. Mit ihnen bin ich oft auf dem Rad unterwegs.
Was hat euch an dem Wettbewerb "Like it – Bike it" besonders gefallen?
Mike: Ich finde es einfach eine tolle Sache, auf diesem Weg Kinder dazu zu motivieren, sich zu bewegen und natürlich auch Filme zu machen. Die Ergebnisse sind super geworden.
Valeria: Leider gibt es so viele Kinder, die sich nicht genug bewegen und deshalb übergewichtig werden. Da finde ich es gut, wenn Kinder dazu gebracht werden, raus zu gehen und sich zu bewegen.
Habt ihr ein Lieblingsvideo unter den Wettbewerbsteilnehmern?
Mike: Nein, einen richtigen Favoriten habe ich nicht. Die Filme sind alle gut geworden. Die Erstplatzierten haben verdient gewonnen. Bei der Bewertung war uns nicht nur die Technik, also wie gut der Film gedreht und geschnitten war, sondern vor allem die Idee dahinter wichtig. Dass die Filme eine richtige Geschichte zum Thema Fahrradliebe erzählen.
Valeria: Mir haben auch alle Filme sehr gut gefallen.
Glaubt ihr, dass das Thema "Nachhaltiger Verkehr" in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird?
Mike: Das wäre schön. Ich hoffe, dass es ein wichtigeres Thema wird. Die Radindustrie gibt sich große Mühe. Es werden Elektroräder entwickelt, damit es noch gemütlicher ist, mit dem Rad zu fahren. Und auch auf das Design wird immer mehr geachtet, zum Beispiel auch bei den Fahrradhelmen, damit die auch für Kinder interessant sind.
Valeria: Ich hoffe auch, dass das Thema Radfahren noch viel wichtiger wird. Ich denke, gerade über solche Wettbewerbe und über die sozialen Netzwerke, wie zum Beispiel Facebook, kann man Kinder und Jugendliche damit gut erreichen.