Los geht das Abenteuer an der Küste Namibias, im Süd-Westen Afrikas. Dank der 3D-Effekte hat der Zuschauer das Gefühl, mit im offenen Geländewagen zu sitzen, direkt hinter den Expeditionsleitern Mara und Kevin. Die beiden kennen sich mit wilden Tieren aus. Mara ist in Afrika aufgewachsen. Ihr Vater gründete die Organisation "Save the Elephants" (deutsch: Rettet die Elefanten). So kam Mara von klein auf mit wilden Elefanten in Berührung.
Auch der zweite Expeditionsleiter Kevin hat Erfahrung mit wilden Tieren. Er trägt den Spitznamen "Löwenflüsterer", da er auf eine ganz besondere Weise mit den Raubkatzen umgeht.
Mit an Bord des Expeditions-Teams ist auch Danny, einer der besten Ballonfahrer der Welt. Er hat einen leichten, lenkbaren Heißluftballon dabei, der extra angefertigt wurde. Dadurch gelingen spektakuläre Aufnahmen aus der Luft. Die Landungen sind allerdings sehr ruppig. Dank der 3D-Effekte lässt sich das gut nachfühlen.
Mit diesem Team geht es in Richtung Norden, einmal quer über den südlichen Teil des Kontinents. Das Ziel ist der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas. Die erste Station auf der Reise ist ein Nashorn-Gebiet in Namibia. Die imposanten Dickhäuter sind aufgrund jahrelanger Wilderei sehr scheu. Aufnahmen, wie sie in diesem Film geboten werden, sind daher selten.
Auf der weiteren Reise begegnet die Expeditionsgruppe den unterschiedlichsten Tieren. Sie werden verfolgt von Geparden, stecken auf der "Straße" im Elefanten-Stau und werden nachts im Zeltlager von Löwen heimgesucht.
Die Bilder sind beeindruckend, die Perspektiven sehr abwechslungsreich. Manchmal hat man das Gefühl, man braucht nur die Hand auszustrecken und kann die Tiere berühren.
Auch die Natur ist atemberaubend. Mit dem Ballon geht es über Seen, Flüsse, bis hin zu den gigantischen Victoriafällen. Diese riesigen Wasserfälle gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Und schließlich ist das Ziel erreicht: Der Kilimandscharo erhebt sich majestätisch über die afrikanische Savanne.
Fazit
Dieser Film ist durchaus empfehlenswert, wenn man Tiere aus unterschiedlichen Perspektiven mittels spektakulärer 3D-Effekte auf der Leinwand sehen möchte. Wer sich eine Tierdokumentation erhofft, wird enttäuscht werden. Viel Information bekommt man nicht. Die Dialoge der Expeditions-Leiter sind eher dürftig und wenig unterhaltsam. Überzeugen kann dieser Film lediglich durch seine Bilder. Die 3D-Effekte allerdings sind teilweise etwas zu aufdringlich. Trotzdem ein netter Film für die ganze Familie, untermalt mit afrikanisch angehauchter Musik.