
Tollwut: Gefahr für Hund und Mensch - Bild 5
... denn in Deutschland, aber auch in anderen reicheren Ländern ist die Tollwut so erfolgreich eingedämmt worden, weil sich auch Hundehalterinnen und Hundehalter um die Impfungen für ihre Tiere gekümmert haben. Zudem galt hierzulande der Fuchs als Hauptüberträger, der durch staatliche Programme vor der Krankheit geschützt wurde. Dazu wurden Futterköder ausgelegt, die die Tiere ähnlich wie durch eine Impfung immun gegen die Tollwut machten. In Ländern im globalen Süden – also zum Beispiel in Malawi oder in Südafrika – ist es aber besonders schwer, die Tollwut einzudämmen. Denn hier leben unzählige Streunerhunde, für die kein Halter für die Kosten der Impfung aufkommen kann. Obwohl es vielerorts liebevolle Fürsorge für die Tiere gibt, reichen den Menschen die Mittel gerade einmal für das eigene Überleben. Impfungen „ihrer“ Hunde sind undenkbar.
© Welttierschutzgesellschaft e.V./Lilongwe Society for the Protection and Care of Animals