Woher weiß man eigentlich...

...wie hoch eine Welle ist?

Surfer schätzen die Höhe von Riesen-Brechern mit Augenmaß und viel Erfahrung ab. Denn sie schließen von der Größe des Wellenreiters auf die Höhe der Woge. Das funktioniert von Land aus, aber auch mithilfe von Fotos. Wissenschaftler, genauer: Ozeanologen, nutzen dagegen gründlichere Methoden zur Messung der Wellenhöhe, etwa für den Seewetterbericht. Sie lassen dafür Bojen zu Wasser, die mit Bewegungssensoren ausgestattet sind. Die Sensoren messen, wie weit sich eine Boje auf und ab bewegt - vom tiefsten Punkt, dem Wellental, bis zum höchsten, dem Wellenberg. Diese Bojenbewegungen zeichnen die Ozeanologen für einen Zeitraum von 20 Minuten auf. Anschließend ermitteln sie aus dem Drittel der Wellen, das am höchsten schwappte, einen Durchschnittswert. Und das ist dann einfach: die Höhe!

Was für eine Welle! Doch wie lässt sich die genaue Höhe ermitteln?
Was für eine Welle! Doch wie lässt sich die genaue Höhe ermitteln?
© Kjell Suwardi Linder/Flickr/Getty Images