So vielfältig wie die Arten sind die Tricks der Tiere, mit denen sie sich an ihren LEBENSRAUM anpassen. Was aber würde passieren, wenn ein Elefant von Afrika in die Arktis auswanderte? Schrumpelten ihm die Ohren? Wie würde sich ein Pinguin an die Lebensbedingungen im Amazonas- Regenwald anpassen? Müsste er Federn lassen? Und wie würde ein Eisbär in der WÜSTE leben? Der bräuchte doch mindestens den Höcker eines Dromedars, um Fett zu speichern, oder?

Ihr merkt schon, mit uns geht die FANTASIE durch – und mit euch hoffentlich auch! Überlegt doch mal, von wo nach wo euer Lieblingstier umziehen und vor allem: wie es sich an seinen neuen Lebensraum anpassen würde. Und dann legt los! Bastelt das Tier, wie es nach seinem Umzug aussieht. Zeigt uns, mit welchen Tricks es sich an seine neue Umgebung angepasst hat.
Teilnahmeschluss war der 31. März 2011.
Ob ihr dazu Pappe, Holz, Wolle, Stoff, Styropor, Watte, Buntpapier oder Bast verwendet, ist ganz allein eure Sache. Einzige Voraussetzung: Das Tier muss in einen SCHUHKARTON passen. Schickt es zusammen mit einem Steckbrief (siehe Vorlagen unten) an:
DEUTSCHES AUSWANDERERHAUS
STICHWORT: GEOLINO
COLUMBUSSTRASSE 65
27568 BREMERHAVEN
Vergesst nicht, euer Alter, eure Anschrift, eine Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse anzugeben, unter der wir euch erreichen können. Einsendeschluss ist der 31. MÄRZ 2011. Die 25 schönsten und verrücktesten Tiere zeigen wir ab Mai in der Sonderausstellung „Tierisch weit weg!“ im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven.
Und das gab es zu gewinnen:
1. BIS 3. PREIS:
Wir laden euch und eure Familien zur Ausstellungs-Eröffnung am 7. Mai 2011 nach Bremerhaven ein (Anreise mit der Bahn, zwei Übernachtungen). Außerdem gibt es Freikarten für den „Zoo am Meer“.
4. BIS 10. PREIS:
Eine GEOlino-extra-Hörspiel-Box mit sechs spannenden Hörbüchern und eine Familienkarte für das Deutsche Auswandererhaus.
11. BIS 25. PREIS:
GEOlino extra „Raubtiere“ und ebenfalls eine Familienkarte.
Arktischer Elefant
ALTE HEIMAT: Afrika
NEUE HEIMAT: Arktis
GRÖSSE UND GEWICHT: Bullen werden bis zu einen Meter lang und wiegen bis zu zwei Tonnen. Damit sind die Arktischen Elefanten leichter als in ihrer alten Heimat. So können sie aber auch auf Eisschollen umherziehen, ohne dass diese brechen.
NAHRUNG: Statt Pflanzenkost wie in Afrika saugen die Rüsseltiere nun Fische aus dem Wasser.
WEITERE ANPASSUNGS-TRICKS: Krallen an den Füßen vermindern die Rutschgefahr auf Eis. Die Ohren schrumpfen, damit die Tiere nicht so viel Körperwärme verlieren. Das dichte Fell schützt vor Kälte. Ein körpereigener Föhn an der Rüsselspitze hilft bei akutem Wärmeverlust.

Klingel-Schlange
ALTE HEIMAT: Sonora-Wüste, Mexiko/USA
NEUE HEIMAT: Schweizer Alpen
GRÖSSE UND GEWICHT: Einzelne Exemplare messen bis zu fünf Meter. Mit 25 Kilogramm ist die Klingel-Schlange (ehemals: Klapperschlange) die schwerste Schlange der Schweiz.
NAHRUNG: Ihre neuen Körpermaße dienen der Schlange bei der Jagd: Sie ist auf Gämsen spezialisiert.
WEITERE ANPASSUNGS-TRICKS: Dank der Flügel und der sechs ausklappbaren Beine kann sich die Schlange nicht nur kriechend, sondern auch fliegend und laufend fortbewegen. Das erleichtert ihr den Beutezug in unwegsamem Gelände. Statt der Klapper am Schwanzende trägt sie eine Klingel: Damit verscheucht sie ihren einzigen Feind – den Menschen.
Achtung: Eure Werke können wir leider nicht zurückschicken!