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Tierlexikon Rotgesichtsmakak

Im kalten Winter baden diese Affen gerne stundenlang in heißen Quellen. Kein Wunder: so lassen sich die kalten Temperaturen in Japan besser überstehen. Wir stellen euch die Rotgesichtsmakaken vor
Tierlexikon: Der Rotgesichtsmakak wird auch Schneeaffe genannt
Der Rotgesichtsmakak wird auch Schneeaffe genannt
© Vier Pfoten

Allgemeines über den Rotgesichtsmakak

Rotgesichtsmakaken, wissenschaftlich Macaca fuscata, sind auch als Schneeaffen bekannt und sind nur in den Bergregionen Japans zu Hause. Dort springen die Affen fast überall herum, wo es Wälder gibt und leben nördlicher als jede andere Affenart auf der Welt.

Größe und Gewicht

Männliche Rotgesichtsmakaken messen im Schnitt 57 Zentimeter und wiegen rund elf Kilogramm. Weibchen sind etwas kleiner und leichter. Beide haben einen acht bis neun Zentimeter
langen Stummelschwanz.

Verbreitungsgebiet
Karte: Verbreitungsgebiet der Rotgesichtsmakaken
© GEOlino

Nahrung: Was fressen Rotgesichtsmakaken?

Die Affen mögen am liebsten Früchte. Als Allesfresser futtern Rotgesichtsmakaken aber auch Nüsse, Blätter, Samen, Pilze und Insekten, manchmal sogar Baumrinde, Fische und Erde.

Charaktereigenschaften

Rotgesichtsmakaken gelten unter den Affen als ziemlich schräge Typen: Mit ihrem wuscheligen, dichten Fell vertragen sie kältere Temperaturen als die meisten anderen Arten. Zudem sind Rotgesichtsmakaken extrem verspielt, im Winter rollen sie sogar Schneebälle.

Noch dazu erweisen sie sich als außerordentlich wissbegierig: Kommt einer von ihnen auf etwas Neues, übernehmen es oft auch andere. Forscher beobachteten etwa, dass ein Schneeaffe
auf die Idee kam, eine Süßkartoffel vor dem Essen zu waschen. Und später taten es fast alle in der Gruppe. Ebenso lernten die Tiere, ihr Essen zu salzen, indem sie es in Meerwasser tauchen.

Nachwuchs bei den Rotgesichtsmakaken

Nach einer Tragezeit von etwa 170 Tagen bringen die Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, das rund ein Jahr lang gesäugt wird. Im ersten Monat klammert es sich bei Wanderungen an den Bauch der Mutter, später reitet es auf ihrem Rücken.

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