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Kinotipp: Die Abenteuer des Huck Finn

Seid ihr bereit für ein neues Abenteuer mit den jungen Helden aus "Tom Sawyer"? Dann ab ins Kino und rauf aufs Floß!

Warum reden die Erwachsenen eigentlich immer vom Geld: Geld, Geld, Geld. Glücklich hat es Huck Finn und Tom Sawyer jedenfalls nicht gemacht. Seit sie auf einen Schatz gestoßen sind, müssen sie geschniegelt und gestriegelt am Tisch sitzen und zur Schule gehen. Vor allem für Huck, der einst in einer Regentonne lebte und über dem Lagerfeuer Fische briet - ein Alptraum.

Und es kommt noch schlimmer: Sein Vater, dieser allerletzte Landstreicher, taucht auf und will einen Teil vom Vermögen abhaben. Da bleibt Huck nichts anderes als abzuhauen. Im Schlepptau: Jim, der Sklave bei seiner Ziehmutter Witwe Douglas ist - und verkauft werden soll. Mit einem eigens zusammengezimmerten Floß geht es den Mississippi hinab: ein Strom der Abenteuer! Denn Hucks Vater ist ihnen immer auf den Fersen. Ein Katz-Maus-Spiel beginnt, das rasant ist, rührend, aber auch aufrüttelnd: Denn die Zweiklassen-Gesellschaft zwischen Weißen und Schwarzen, die der Autor Marc Twain vor mehr als 100 Jahren beschrieb, besteht in Teilen noch immer fort.

Kinotipp: Die Abenteuer des Huck Finn
© Majestic

Fazit

Trotz aller Anspielungen: "Huck Finn" ist vor allem eines - ein liebevoller Film. Vor allem die Hauptfigur wächst einem ans Herz, weil Huck (wunderbarst verkörperter von Leon Seidel) einfach so frei, furchtlos und bedingungslos ehrlich ist.

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